Semester:
 
   
Module 1: Introduction to Media Cultural Studies
 
   
Basic texts of media theory

Dozent: Dr. Susanne Müller
Termin: Di 16-18 Uhr
Ort: NP, Haus 9, Raum 204
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 1
Pflichtveranstaltung: ja
Veranstaltungsart: Seminar
Leistungspunkte: 2
Zielgruppe: 1. Sem. BA EMW
Teilnehmerbegrenzung: 25

Beschreibung:
Innerhalb des obligatorischen Theorieseminars werden Texte zu medientheoretischen und medienhistorischen Fragestellungen gelesen und damit für unser Fach charakteristische Denkweisen, Fragestellungen und Methoden diskutiert. Testat: Referat

Zusätzliche Informationen:
Pflichtveranstaltung für BA 1. Semester. Einschreibung trotzdem notwendig!!!
 
   
Lecture Course Media/Culture Studies

Dozent: PD Dr. Bernd Bösel
Termin: Mo 12-14
Ort: UP Haus 9, Raum 1.02
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 1
Pflichtveranstaltung: ja
Veranstaltungsart: Vorlesung
Leistungspunkte: 1
Zielgruppe: Erstsemester
Teilnehmerbegrenzung: 90

Beschreibung:
Die Vorlesung ist eine Einführung in das Fach Medienwissenschaft entlang einiger ihrer grundlegenden Begriffe. Als erstes wird danach gefragt, was mit „Medium“, „Medien“ und „Medialität“ alles gemeint ist – sowohl historisch als auch gegenwärtig. Dabei wird sich die „Vermittlung“ als eine entscheidende medientheoretische Funktion herauskristallisieren. Medien vermitteln die Welt, aber sie tun dies auf unterschiedliche Weise und verändern damit auch die Inhalte, die sie vermitteln. Seit der Antike gibt es dafür ein Bewusstsein, dass es einen Unterschied macht, ob Wissen schriftlich oder mündlich vermittelt wird – und damals wurde nicht umsonst auch die erste Medienkritik artikuliert. Die Entwicklung des Buchdrucks ist für die Geschichte der Medien als eines Massenphänomens ganz wesentlich – Marshall McLuhan prägte dafür den genialen Ausdruck „Gutenberg-Galaxis“. Einer der großen Effekte des Buchdrucks war die Herausbildung einer neuen Form von „Öffentlichkeit“ – diese ist heute mit den digitalen und sozialen Medien erneut in einem radikalen Transformationsprozess, den es zu untersuchen gilt. Denn Medien sind nicht „neutral“: Sie knüpfen neue Verbindungen zwischen den Menschen, zeitigen aber auch unabsehbare Folgen für das Welt-, Menschen- und Selbstbild ihrer Nutzer·innen. Inwiefern diese Macht der Medien zur Erzeugung realer und vielfach auch problematischer und ungerechter Effekte beiträgt, wird in den letzten Sitzungen der Vorlesungen beispielhaft anhand konkreter Medienanalysen durchgeführt. Die Schlagwörter hierfür sind „Affekt“, „Ideologie“ und „Black Media Studies“.

Zusätzliche Informationen:
Für den Abschluss der Vorlesung ist kein Testat notwendig. Der Stoff dieser Vorlesung ist zusammen mit dem Stoff der Vorlesung Medienkulturgeschichte (Sommersemester 2025) die Grundlage für die Modulprüfungen, die im Oktober 2025 stattfinden.
 
   
Study Techniques

Dozenten: Franziska Jürgens, M.A. Judith Pietreck
Termin: Di 14-16 Uhr
Ort: NP 8.0.59
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 1
Pflichtveranstaltung: ja
Veranstaltungsart: Seminar
Leistungspunkte: 2
Zielgruppe: Erstsemester (BA)
Teilnehmerbegrenzung: 25

Beschreibung:
Die Veranstaltung gibt einen Überblick über den Studiengang Europäische Medienwissenschaft sowie eine Einführung in die Techniken des Studierens. Ferner erfolgt eine Einführung zum wissenschaftlichen Arbeiten und Recherchieren. Eine Vertiefung erfolgt dann im nächsten Semester mit dem Seminar 'Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens'.

Zusätzliche Informationen:
Dies ist eine Pflichtveranstaltung für Erstsemester. Tragt euch bitte dennoch für diese Veranstaltung ein! Testat: Exposé (1-2 Seiten)
 
   
Seminar Media Theory

Dozent: PD Dr. Bernd Bösel
Termin: Donnerstag 10:00-12:00
Ort: UP, Haus 9, Raum 2.04
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 1
Pflichtveranstaltung: ja
Veranstaltungsart: Seminar
Leistungspunkte: 2
Zielgruppe: 1. Semester
Teilnehmerbegrenzung: 45

Beschreibung:
Das Seminar ist als Begleitveranstaltung zur Vorlesung "Medienkulturwissenschaft" konzipiert. Dadurch können die Inhalte der Vorlesung noch einmal rekapituliert und offen gebliebene Fragen adressiert werden. Im Zentrum steht allerdings jeweils die Diskussion eines verbindlichen zu lesenden Textes.

Zusätzliche Informationen:
Testat: Mündliche Stellungnahme zum Text (ca. 3 Minuten)
 
   
Module 2: Technical and Creative Principles of Digital Media
 
   
Introduction to Digital Media

Dozent: Torsten Schöbel M.A.
Termin: Mittwochs 10 –13 Uhr
Ort: FHP LW-139/A-318
SWS: 4
Studiengang: BA
Module (BA): 2
Pflichtveranstaltung: ja
Veranstaltungsart: Projektseminar
Leistungspunkte: 8
Zielgruppe: ausschließlich Studierende des 1. Semesters, Pflichtveranstaltung
Teilnehmerbegrenzung: 15

Beschreibung:
Der Kurs ist ein technisch-praktischer Grundlagenkurs, der sowohl technische und konzeptuelle Grundlagen im Bereich der digitalen Medien vermittelt als auch gestalterische Grundlagen und Konzepte der digitalen Medienproduktion.

Zusätzliche Informationen:
Bitte beachten Sie, dass der Kurs ausschließlich eine Pflichtveranstaltung für BA-Erstsemester der EMW ist. Der Kurs ist obligatorisch und Voraussetzung für den Besuch der meisten weiteren Projektseminare sowie für den Zugang zum Computerlabor. Die Gruppe wird in drei Kurse geteilt. Bei der Einschreibung bitte nur für einen der drei Kurse (A, B oder C) entscheiden.
 
   
Introduction to Technical and Creative Skills in Digital Media

Dozent: Torsten Schöbel M.A.
Termin: Donnerstags 13 – 16 Uhr
Ort: FHP LW-139
SWS: 4
Studiengang: BA
Module (BA): 2
Pflichtveranstaltung: ja
Veranstaltungsart: Projektseminar
Leistungspunkte: 8
Zielgruppe: ausschließlich Studierende des 1. Semesters, Pflichtveranstaltung
Teilnehmerbegrenzung: 15

Beschreibung:
Der Kurs ist ein technisch-praktischer Grundlagenkurs, der sowohl technische und konzeptuelle Grundlagen im Bereich der digitalen Medien vermittelt als auch gestalterische Grundlagen und Konzepte der digitalen Medienproduktion.

Zusätzliche Informationen:
Bitte beachten Sie, dass der Kurs ausschließlich eine Pflichtveranstaltung für BA-Erstsemester der EMW ist. Der Kurs ist obligatorisch und Voraussetzung für den Besuch der meisten weiteren Projektseminare sowie für den Zugang zum Computerlabor. Die Gruppe wird in drei Kurse geteilt. Bei der Einschreibung bitte nur für einen der drei Kurse (A, B oder C) entscheiden.
 
   
Introduction to Digital Media

Dozent: Torsten Schöbel M.A.
Termin: Freitags 10 – 13 Uhr
Ort: FHP LW-139
SWS: 4
Studiengang: BA
Module (BA): 2
Pflichtveranstaltung: ja
Veranstaltungsart: Projektseminar
Leistungspunkte: 8
Zielgruppe: ausschließlich Studierende des 1. Semesters, Pflichtveranstaltung
Teilnehmerbegrenzung: 15

Beschreibung:
Der Kurs ist ein technisch-praktischer Grundlagenkurs, der sowohl technische und konzeptuelle Grundlagen im Bereich der digitalen Medien vermittelt als auch gestalterische Grundlagen und Konzepte der digitalen Medienproduktion.

Zusätzliche Informationen:
Bitte beachten Sie, dass der Kurs ausschließlich eine Pflichtveranstaltung für BA-Erstsemester der EMW ist. Der Kurs ist obligatorisch und Voraussetzung für den Besuch der meisten weiteren Projektseminare sowie für den Zugang zum Computerlabor. Die Gruppe wird in drei Kurse geteilt. Bei der Einschreibung bitte nur für einen der drei Kurse (A, B oder C) entscheiden.
 
   
Module 3: Media Law and Cultural Media Economy
 
   
(In-)Visible Women in the Museum: Female Gods, Heroes, Explorers, Inventors

Dozent: Dr. Susanne Müller
Termin: Mi 10–14 Uhr
Ort: NP Haus 1, Raum 107 + Museen in Berlin
SWS: 4
Studiengang: BA
Module (BA): 3
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: Projektseminar
Leistungspunkte: 5
Zielgruppe: 1. und 3. Sem. BA EMW
Teilnehmerbegrenzung: 15

Beschreibung:
Die Geschichte von Kunst, Medien, Wissenschaft und Gesellschaft ist traditionell durch einen männlichen Blick geprägt, der nicht nur den wissenschaftlichen Kanon definiert, sondern auch das Ausstellen in kunst- und technikhistorischen Museen beeinflusst. Lange wurde das Wirken von Frauen in zahlreichen Kontexten ignoriert oder negiert. Daraus resultiert eine Art von Unsichtbarkeit, der sich kaum eine Ausstellung und kaum ein Museum entziehen kann.
Im Jahr 2022 hat das Berliner Bode-Museum in Kooperation mit dem ‚Frauentreff Olga‘ sechs thematische Routen durch die Dauerausstellung konzipiert, die den etablierten Museumsdiskurs reflektieren und erweitern sollen. Die Routen beschäftigen sich u.a. mit Frauen, die die politische Geschichte geprägt haben, mit Frauen in der Mythologie oder mit Leerstellen, in denen Frauen erkennbar fehlen oder weggelassen wurden.
In diesem Projektseminar wollen wir uns zunächst die ‚Frauen-Routen‘ im Bode-Museum ansehen und danach weitere Museen und Ausstellungen besuchen, um zu untersuchen, inwiefern es auch hier möglich wäre, Frauen – unmittelbar und ohne die Ausstellungen neu zu konzipieren – sichtbarer zu machen. Die Arbeit erfolgt in Gruppen, Projektideen werden im Seminar disktutiert. Flankiert wird die Gruppenarbeit durch Übungen zur Projektentwicklung und durch die Lektüre thematisch passender Texte.
Das Seminar wird entweder am Neuen Palais stattfinden oder (an drei bis vier Terminen) in Museen oder Ausstellungen in Berlin. Alle Termine finden mittwochs am Vormittag statt.
Testat: Präsentation eines Konzepts in der letzten Sitzung.

Zusätzliche Informationen:
Die Exkursion ins Bodemuseum wird am 30. Oktober ab 10 Uhr stattfinden. Die Teilnahme ist obligatorisch, da die Ausstellung grundlegend für alle theoretischen und praktischen Bestandteile des Seminars ist. Einen Einblick in die Museumsrouten im Bode-Museum erhalten Sie hier: Bode-Museum: Der zweite Blick: Frauen. Sechs Ausstellungsrouten (Katalog mit Rundgängen). Berlin: Bode-Museum (2021). Wir lesen (eigene Anschaffung lohnt sich - kostet 22 Euro): Leonie Schöler: Beklaute Frauen. Denkerinnen, Forscherinnen, Pionierinnen: Die unsichtbaren Heldinnen der Geschichte. München: Penguin-Verlag (2024).
 
   
Copyright, Design & Media Law in the European context

Dozenten: Prof. Dr. Nico Heise, Dr. Saskia Ostendorff
Termin: Dienstags 10:00 - 13:00 Uhr, Beginn: 29.10.
Ort: FH, Hörsaal D/011
SWS: 3
Studiengang: BA, MA
Module (BA): 3
Module (MA): 8
Pflichtveranstaltung: ja
Veranstaltungsart: Vorlesung
Leistungspunkte: 3
Zielgruppe: empfohlen für BA 1. oder 2. Fachsemester
Teilnehmerbegrenzung: 90

Beschreibung:
Die Vorlesung behandelt die Grundzüge des Urheber-, Design-, Lizenz- und Äußerungsrechts im deutschen und im europäischen Kontext. Dazu gehören u.a. die Fragen, welche Werke urheberrechtlich geschützt sein können (z.B. Text, Fotografie, Film, bildende Kunst, Computerprogramme), wie ein Design eingetragen werden kann, wie lange der Schutz währt, wie Rechte lizensiert werden können und welche Möglichkeiten ein Rechteinhaber hat, gegen Rechtsverletzungen vorzugehen. Ein weiteres Thema der Vorlesung sind die Bedingungen und Limitierungen der (nicht nur journalistischen) Wort- und Bildberichterstattung. Besonders relevant sind dabei die unterschiedlichen Facetten des Allgemeinen Persönlichkeitsrechts (Recht am eigenen Bild, Schutz der persönlichen Ehre) einschließlich des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung (Datenschutz). Neben den historischen und ökonomischen Hintergründen des Medienrechts werden wir insbesondere die großen Herausforderungen diskutieren, die sich aus der Entwicklung der digitalen Medien und des Internets für dieses Rechtsgebiet ergeben. Im Rahmen einer integrierten Übung werden wir das Gelernte anhand von praktischen Fällen trainieren.

Zusätzliche Informationen:
Abschluss: Klausur Die Veranstaltung beginnt beginnt am 28.10. im Selbststudium und ab 12.11. in Präsenz. Bitte auch hier eintragen: https://fhp.incom.org/workspace/10982
 
   
The limits of what is sayable (Seminar in media law)

Dozenten: Prof. Dr. Nico Heise, Dr. Saskia Ostendorff
Termin: Dienstags 14:15 - 15:45
Ort: FH Potsdam, D116, Beginn: 29.10.
SWS: 2
Studiengang: BA, MA
Module (BA): 3
Module (MA): 8
Pflichtveranstaltung: ja
Veranstaltungsart: Seminar
Leistungspunkte: 2
Zielgruppe: ab 3. Semester
Teilnehmerbegrenzung: 25

Beschreibung:
Nach einer repräsentativen Umfrage von November 2023 sind nur noch 40% der Bevölkerung der Auffassung, dass man heute in Deutschland seine politische Meinung frei äußern kann. Jeder zweite Befragte stimmte der Aussage „Mir geht es auf die Nerven, dass einem immer mehr vorgeschrieben wird, was man sagen darf und wie man sich zu verhalten hat“, zu. Wie passt dieser Befund zu den Kommunikationsgrundrechten des Grundgesetzes? Nach Artikel 5 hat schließlich jeder "das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten […] Eine Zensur findet nicht statt". Im Seminar werden wir im Rahmen von Referaten und Diskussionen erörtern, welche Gesprächsthemen in der Bevölkerung als kritisch angesehen werden und inwieweit das Recht darüber (mit-)entscheidet, was gesagt werden darf und was nicht. Dabei werden wir uns zum Vergleich auch die Rechtslage und -praxis in anderen Staaten ansehen.

Zusätzliche Informationen:
Die Veranstaltung beginnt 28.10. online und mit Selbststudium und ab 12.11. in Präsenz! Das Seminar schließt an die Vorlesung zum Urheber-, Design- und Medienrecht an und setzt eine erfolgreiche Teilnahme an dieser Vorlesung in einem der vorhergehenden Semester voraus. Infos auch auf Incom: https://fhp.incom.org/workspace/10983 Testat: Referat (10 Minuten)
 
   
Cultural Funding

Dozent: M.A. Vanessa Oberin
Termin: tgl. 18.11.–22.11.
Ort: FHP, D116
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 3
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: Seminar
Leistungspunkte: 2
Teilnehmerbegrenzung: 25

Beschreibung:
Zur Kulturförderung zählen die dauerhafte institutionelle Finanzierung, individuelle Projektförderungen sowie die Vergabe von Preisen, Zuschüssen und Stipendien an Kunstschaffende. In Deutschland hat die öffentliche Kulturförderung einen besonderen Status, während sie in anderen Ländern, wie beispielsweise den USA, mehrheitlich in privater Hand liegt. Dass Kunst und Kultur hierzulande vorrangig mit Geldern von Ländern und Kommunen finanziert werden, dient u.a. der Sicherstellung von Kunstfreiheit und kultureller Teilhabe, die im deutschen Grundgesetz bzw. der UN- Menschenrechtskonvention verankert sind. Doch rosig sieht es für die Kultur trotzdem nicht aus: Insbesondere Stätten der freien Kulturszene vermissen eine langfristige Perspektive, hangeln sich von Projektförderung zu Projektförderung, während die Haushalte immer weniger Geld für sie vorsehen. Zugleich lässt sich an kulturpolitischen Debatten um Themen wie Restitution und Antisemitismusklausel ablesen, dass die Kriterien und Werte der öffentlichen Förderung immer wieder überprüft und ausgehandelt (und machmal auch verteidigt) werden müssen.

Zusätzliche Informationen:
Das Seminar findet in der Winterprojektwoche statt und bietet theoretische und praktische Zugänge zum weiten Themenfeld der Kulturförderung. Neben einer Einführung in die Geschichte, Akteure, Instrumente und Kriterien öffentlicher und privater Kulturförderung in Deutschland, befassen wir uns mit aktuellen kulturpolitischen Kontroversen und der Frage nach kultureller Identitätsbildung, die mit Kriterien der Förderungswürdigkeit unmittelbar verbunden sind. Zudem enthält das Seminar einen Exkursionstag sowie verschiedene Praxisübungen, in denen wir Förderrichtlinien analysieren und einen eigenen Antrag (probehalber) verfassen. Testat: Antragsentwurf (3 Seiten) soll in der Projektwoche entstehen, kann aber auch noch danach abgegeben werden (Frist: 31. Januar 2025), bei Gruppenarbeiten addieren sich die Seitenzahlen
 
   
Digital Capitalism: Dept and Guilt of the Capital

Dozent: apl. Prof. Dr. Michael Mayer
Termin: vierstündig, vierzehntägig, Beginn: 28.10.24
Ort: FH D 103
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 3
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: Seminar
Leistungspunkte: 2
Zielgruppe: BA, 3. Sem.
Teilnehmerbegrenzung: 25

Beschreibung:
Vor gut 100 Jahren schrieb Walter Benjamin an einem Fragment gebliebenen Text mit dem Titel „Kapitalismus als Religion“ (1921). Darin skizzierte er den Kapitalismus u.a. als reine Kultreligion, die aber nicht, wie bei religiösen Praktiken sonst üblich, auf die Vergebung von Schuld zielt, sondern auf deren Universalisierung. Knapp 100 Jahren später kommentierte Giorgio Agamben Benjamins Versuch unter dem nämlichen Titel („Il capitalismo comme religione“, 2017) und explizierte dessen These des Kapitalismus als eines „verschuldenden Kultus“ am Begriff des Geldes. Das Seminar nimmt Agambens geldtheoretische Konkretisierung von Schuld und Schulden zum Anlass, den Zusammenhang von Geld und Schuld im Kontext des Digitalen Kapitalismus systematisch zu diskutieren und genealogisch auf die in der Spätantike kanonisch gewordene frühchristliche Erdlösungstheologie rückzubinden. Im Anschluss, aber auch in Absetzung von David Graebers großer Genealogie der Schulden („Dept – The First 5‘000 Years“, 2011) soll es um den spezifisch monotheistisch-christlichen Zusammenhang von Schuld und Schulden gehen und um die Frage, ob und wie er sich noch im heutigen säkularen Kapitalismus medienphilosophisch wiedererkennen lässt. Lit.: Walter Benjamin: Kapitalismus als Religion (1921). Giorgio Agamben: Kapitalismus als Religion (2017). David Graeber: Schulden – Die ersten fünftausend Jahre (2011). Friedrich Nietzsche: Genealogie der Moral (1887). Maurizio Lazzaroto: Die Fabrik des verschuldeten Menschen. Essay über das neoliberale Leben (2012). Roberto Esposito: Souveräne Schuld (2013). Joseph Vogl, Kapital und Ressentiment, 2021. Elena Esposito: Die Zeit der Futures (2010). Eske Bockelmann, Im Takt des Geldes, 2012. Aaron Sahr, Die monetäre Maschine, 2022. Philipp Staab, Digitaler Kapitalismus, 2019. Film: Carmen Losmann: Oeconomia, D 2020. Mordillat, Gérard: Die Welt und ihr Eigentum, F 2021. Ilan Ziv: Der Kapitalismus, F, Can 2013. Musik: Patti Smith, Constantine’s Dream, (2012).

Zusätzliche Informationen:
Testat: Protokoll (2 Seiten)
 
   
Module 4: European Cultural History and Media Cultural History
 
   
German-Swiss Film Relations (Conference)

Dozent: Prof. Dr. Jan Distelmeyer
Termin: 20.-23.11.2024
Ort: Hamburg Gästehaus der Universität
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 4
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: Seminar (Exkursion)
Leistungspunkte: 2
Zielgruppe: BA
Teilnehmerbegrenzung: 25

Beschreibung:
Zahlreiche, aus der Schullektüre bekannte Literaturklassiker lieferten über die Jahrzehnte in verschiedenen Ländern immer wieder die Vorlage für Adaptationen, z.B. Gottfried Kellers »Kleider machen Leute« (1921, Hans Steinhoff; 1941, Helmut Käutner; 1963, Paul Verhoeven) oder »Romeo und Julia auf dem Dorfe« (1941, Hans Trommer; 1967, Willi Schmidt; 1983, Siegfried Kühn). Bereits früh gab es im Stummfilm Co-Produktionen über die Grenzen hinweg, so DCERY EVINY / EVAS TÖCHTER / ANNY … FILLE D’ÈVE (1927/28, CS/DE/CH) mit dem europaweit populären tschechischen Duo Karel Lamač und Anny Ondra. Die Einführung des Tonfilms zwang in den frühen 1930er Jahren die Produzenten wegen der erhöhten Kosten verstärkt zu internationalen Co-Produktionen, um sich so durch Zusammenfassung der verschiedenen deutschsprachigen Märkte ein größeres Absatzgebiet zu erschließen. Als die Produktion des Brecht-Films KUHLE WAMPE 1931/32 in Deutschland in finanzielle Probleme geriet, stellte der aus Polen stammende Lazar Wechsler, der in Zürich die Praesens-Film gegründet hatte, finanziell die Fertigstellung sicher. Gleichzeitig – und politisch diametral entgegengesetzt – produzierte er TANNENBERG. EIN DOKUMENTARISCHER FILM ÜBER DIE SCHLACHT VON TANNENBERG, der in der Schweiz jedoch nicht verliehen wurde. Wechslers Firma Praesens-Film feiert 2024 ihr 100-jähriges Jubiläum und wird mit zahlreichen ihrer für die eidgenössische Filmgeschichte bedeutenden Filme im Programm vertreten sein. Eine direkte Aktivität von (jüdischen) Emigrant*innen gab es nicht, da ihnen die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit untersagt war. Allerdings kamen zahlreiche Filmschaffende aus Deutschland und setzten hier ihre Karriere am Theater (Schauspielhaus Zürich) fort und konnten dadurch auch im Film erfolgreich sein. Die gleichzeitig realen Abgrenzungen gegenüber Geflüchteten, antisemitische und rechtsradikale Tendenzen in politischen Kreisen der Schweiz wie auch die Versuche, sich diesen entgegenzustellen, wurden im Film erst in den Jahren nach dem Krieg durch eine jüngere Generation der Filmschaffenden behandelt. Nach dem Krieg sind – oft in deutsch-schweizerischen Co-Produktionen namhafte Schweizer*innen wie Bernhard Wicki, Maximilian Schell, Paul Hubschmid und Liselotte Pulver vorwiegend in Deutschland tätig, so in der Hamburger Produktion DIE ZÜRCHER VERLOBUNG (1956/57, Helmut Käutner). Schriftsteller wie Friedrich Dürrenmatt, Lukas Hartmann und Max Frisch liefern Vorlagen für oft internationale Verfilmungen. Parallel zum Jungen deutschen Film und oft auch mit personeller Vermischung und – durch die Beteiligung deutscher und schweizerischer TV-Anstalten – entwickelt sich in den 1960/70er Jahren auch in der West-Schweiz eine »Neue Welle«. Alle diese Entwicklungen und die vielfältigen bi- und internationalen Verflechtungen sind Thema beim XXI. cinefest und dem 37. Internationalen Filmhistorischen Kongress.

Zusätzliche Informationen:
Dieses Seminar wird in Verbindung mit dem Seminar "Deutsch-Schweizerische Filmbeziehungen" (Filme) angeboten. Es legt den Schwerpunkt auf Texte und Vorträge zu diesem Teil der europäischen Mediengeschichte und findet als Exkursion in Hamburg (im Rahmen der Kooperation mit CineGraph – Hamburgisches Centrum für Filmforschung und dem Bundesarchiv-Filmarchiv, Berlin) statt. Hier werden wir an dem 37. Internationalen Filmhistorischen Kongress teilnehmen, der in das Internationale Festival des deutschen Film-Erbes (CineFest) eingebettet ist. Zusätzlich zu Vorträgen und Diskussionen prägen darum Filmvorführungen und -gespräche vor Ort die Exkursion. Zusätzlich zur Exkursion sind weitere Sitzungen (zur Einführung und Nachbereitung) verpflichtend. Termin des Vorbereitungstreffens: 30.10., 16 Uhr Termin des Nachbereitungstreffens: 29.1., 16 Uhr Die ermäßigten Kosten für die Teilnahme an allen Film- und Vortrags-Veranstaltungen im Rahmen des Festivals und Kongresses betragen 39 Euro. Testat: Zusammenfassung für das Nachbereitungstreffen (Umfang ca. 2 Seiten)
 
   
German-Swiss Film Relations (Conference)

Dozent: Prof. Dr. Jan Distelmeyer
Termin: 20.-23.11.2024
Ort: Hamburg Gästehaus der Universität
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 4
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: Seminar (Exkursion)
Leistungspunkte: 2
Zielgruppe: BA
Teilnehmerbegrenzung: 25

Beschreibung:
Zahlreiche, aus der Schullektüre bekannte Literaturklassiker lieferten über die Jahrzehnte in verschiedenen Ländern immer wieder die Vorlage für Adaptationen, z.B. Gottfried Kellers »Kleider machen Leute« (1921, Hans Steinhoff; 1941, Helmut Käutner; 1963, Paul Verhoeven) oder »Romeo und Julia auf dem Dorfe« (1941, Hans Trommer; 1967, Willi Schmidt; 1983, Siegfried Kühn). Bereits früh gab es im Stummfilm Co-Produktionen über die Grenzen hinweg, so DCERY EVINY / EVAS TÖCHTER / ANNY … FILLE D’ÈVE (1927/28, CS/DE/CH) mit dem europaweit populären tschechischen Duo Karel Lamač und Anny Ondra. Die Einführung des Tonfilms zwang in den frühen 1930er Jahren die Produzenten wegen der erhöhten Kosten verstärkt zu internationalen Co-Produktionen, um sich so durch Zusammenfassung der verschiedenen deutschsprachigen Märkte ein größeres Absatzgebiet zu erschließen. Als die Produktion des Brecht-Films KUHLE WAMPE 1931/32 in Deutschland in finanzielle Probleme geriet, stellte der aus Polen stammende Lazar Wechsler, der in Zürich die Praesens-Film gegründet hatte, finanziell die Fertigstellung sicher. Gleichzeitig – und politisch diametral entgegengesetzt – produzierte er TANNENBERG. EIN DOKUMENTARISCHER FILM ÜBER DIE SCHLACHT VON TANNENBERG, der in der Schweiz jedoch nicht verliehen wurde. Wechslers Firma Praesens-Film feiert 2024 ihr 100-jähriges Jubiläum und wird mit zahlreichen ihrer für die eidgenössische Filmgeschichte bedeutenden Filme im Programm vertreten sein. Eine direkte Aktivität von (jüdischen) Emigrant*innen gab es nicht, da ihnen die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit untersagt war. Allerdings kamen zahlreiche Filmschaffende aus Deutschland und setzten hier ihre Karriere am Theater (Schauspielhaus Zürich) fort und konnten dadurch auch im Film erfolgreich sein. Die gleichzeitig realen Abgrenzungen gegenüber Geflüchteten, antisemitische und rechtsradikale Tendenzen in politischen Kreisen der Schweiz wie auch die Versuche, sich diesen entgegenzustellen, wurden im Film erst in den Jahren nach dem Krieg durch eine jüngere Generation der Filmschaffenden behandelt. Nach dem Krieg sind – oft in deutsch-schweizerischen Co-Produktionen namhafte Schweizer*innen wie Bernhard Wicki, Maximilian Schell, Paul Hubschmid und Liselotte Pulver vorwiegend in Deutschland tätig, so in der Hamburger Produktion DIE ZÜRCHER VERLOBUNG (1956/57, Helmut Käutner). Schriftsteller wie Friedrich Dürrenmatt, Lukas Hartmann und Max Frisch liefern Vorlagen für oft internationale Verfilmungen. Parallel zum Jungen deutschen Film und oft auch mit personeller Vermischung und – durch die Beteiligung deutscher und schweizerischer TV-Anstalten – entwickelt sich in den 1960/70er Jahren auch in der West-Schweiz eine »Neue Welle«. Alle diese Entwicklungen und die vielfältigen bi- und internationalen Verflechtungen sind Thema beim XXI. cinefest und dem 37. Internationalen Filmhistorischen Kongress.

Zusätzliche Informationen:
Dieses Seminar wird in Verbindung mit dem Seminar "Deutsch-Schweizerische Filmbeziehungen (Konferenz)" angeboten. Es legt den Schwerpunkt auf die Filmbeispiele dieses Teils der europäischen Mediengeschichte und findet als Exkursion in Hamburg (im Rahmen der Kooperation mit CineGraph – Hamburgisches Centrum für Filmforschung und dem Bundesarchiv-Filmarchiv, Berlin) statt. Hier werden wir an dem 37. Internationalen Filmhistorischen Kongress teilnehmen, der in das Internationale Festival des deutschen Film-Erbes (CineFest) eingebettet ist. Zusätzlich zu Vorträgen und Diskussionen prägen darum Filmvorführungen und -gespräche vor Ort die Exkursion. Zusätzlich zur Exkursion sind weitere Sitzungen (zur Einführung und Nachbereitung) verpflichtend. Termin des Vorbereitungstreffens: 30.10., 16 Uhr Termin des Nachbereitungstreffens: 29.1., 16 Uhr Die ermäßigten Kosten für die Teilnahme an allen Film- und Vortrags-Veranstaltungen im Rahmen des Festivals und Kongresses betragen 39 Euro. Testat: Zusammenfassung für das Nachbereitungstreffen (Umfang ca. 2 Seiten)
 
   
Games as media: History, culture, economy

Dozent: Michael Liebe
Termin: Fr, 10-12
Ort: FHP D 103
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 4
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: Seminar
Leistungspunkte: 2
Zielgruppe: BA
Teilnehmerbegrenzung: 25

Beschreibung:
"Irgendwas mit Games" ist das neue "irgendwas mit Medien". Das Seminar behandelt die technische, wirtschaftliche und kulturelle Geschickte des Mediums Computerspiel - und damit einhergehend auch die Einordnung als Medium. Also welche besonderen Eigenschaften bringt das Computerspiel mit und grenzt es von anderen Medien ab.

Zusätzliche Informationen:
Testat: Präsentation (Vortrag + Folien) von ca. 15 Minuten
 
   
Assassination. A Media History from Lincoln to Trump

Dozent: Prof. Dr. Heiko Christians
Termin: Das Seminar findet Mi 12:15 bis 13:45 am NP statt
Ort: NP 9.2.04
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 4
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: Seminar
Leistungspunkte: 2
Zielgruppe: BA
Teilnehmerbegrenzung: 25

Beschreibung:
Attentate und ihr Verhältnis zu den Medien sind das Thema dieses Seminars. Es gibt offenbar eine enge Verbindung zwischen den Anlässen und Effekten politischer Attentate und 'den Medien'. Das Verhalten von Opfern und TäterInnen ist kaum unabhängig von der Kommentierung und (ikonischen) Verarbeitung solcher Taten durch die Medien zu betrachten. Verschwörungstheorien beispielsweise, die ein Produkt der Medien sind, spielen schon im Vorfeld der Taten eine große Rolle, aber erst recht bei ihrer Aufarbeitung. Filmindustrien wie Literaturproduktion kreisen immer wieder um politische Morde und Attentate zwischen Lincoln, Kennedy, 9/11 und Trump. Ich möchte diesen Zusammenhängen anhand ausgewählter Fälle und ausgewählter medienwissenschaftlicher Literatur nachgehen.

Zusätzliche Informationen:
Testat: Referat (10 Min)
 
   
Cultural History of Europe

Dozent: Prof. Dr. Heiko Christians
Termin: Die Übung findet Do von 18-20 Uhr am NP statt
Ort: NP
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 4
Pflichtveranstaltung: ja
Veranstaltungsart: Seminar
Leistungspunkte: 2
Zielgruppe: 1. Fachsemester
Teilnehmerbegrenzung: 25

Beschreibung:
Die Veranstaltung vertieft spezifische Inhalte der Pflicht-Vorlesung Europäische Kulturgeschichte.

Zusätzliche Informationen:
Testat: Protokoll (1-2 Seiten)
 
   
Cultural History of Europe

Dozent: Prof. Dr. Heiko Christians
Termin: Die Vorlesung findet Mo 16:15 bis 17:45 am NP statt
Ort: NP 9.1.02
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 4
Pflichtveranstaltung: ja
Veranstaltungsart: Vorlesung
Leistungspunkte: 3
Zielgruppe: 1. Semester
Teilnehmerbegrenzung: 90

Beschreibung:
Die Vorlesung führt in die Europäische Kulturgeschichte ein. Im Vordergrund stehen Fragen der technischen, politischen und künstlerischen Infrastrukturen. Zunächst wird das politische Projekt 'Europa' in der Gegenwart und seine Geschichte erläutert. Es folgen methodische Anmerkungen zur 'Infrastrukturgeschichte' und zum 'kulturellen Feld'. Dann werden systematisch und chronologisch Orte und Städte vorgestellt, die als Ausgangspunkt europaweit wirksamer Innovationen anzusehen sind. Das betrifft die Bereiche Politik, Verkehr, Kunst oder Religion. So ergibt sich - beginnend mit den klassischen Orten Athen (Demokratie) und Rom (Imperium) - eine Karte aus unterschiedlichen, aber aufeinander folgenden 'kulturellen Feldern' und zeitlich begrenzten Einflussgebieten.

Zusätzliche Informationen:
Testat: Klausur (120 Min)
 
   
Berlin Bones

Dozent: M.A. Anna Zaglyadnova
Termin: Projektwoche (18.11.-22.11.)
Ort: UP NP / UP GB / Potsdam / Berlin
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 4
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart:
Leistungspunkte: 2
Teilnehmerbegrenzung: 25

Beschreibung:
Berlins Friedhöfe sind mehr als nur Begräbnisstätten - sie sind reichhaltige Erzählungen über die Entwicklung der Stadt und spiegeln den kultur-gesellschaftlichen Wandel in der Einstellung zu Tod und Trauer wider. Diese interdisziplinäre Projektwoche erforscht Friedhöfe als Orte, an denen sich Leben, Tod und Kultur überschneiden und zeigt, wie sich die Traditionen der Trauerarbeit im Laufe der Zeit verändern. Die Studierenden untersuchen Friedhöfe als soziale Räume und erforschen ihre Umwandlung in multifunktionale Bereiche mit Gärten, Bienenzucht und Cafés. Der Kurs behandelt die Auswirkungen von Migration, religiöser Vielfalt und modernen Bestattungstrends wie Gemeinschaftsurnen auf die Friedhofsgestaltung. Exkursionen zu Friedhöfen und einem Krematorium sowie Diskussionen mit Expert:innen und Auseinandersetzung ,it Projektarbeiten vertiefen das Verständnis der Studierenden für die sich wandelnde Rolle von Friedhöfen im städtischen Leben.

Zusätzliche Informationen:
Katya Romanova, Designerin, Moderatorin & Produzentin des Podcasts berlin bones über Berliner Friedhöfe - erzählt aus den Perspektiven von Stadtplanung, Soziologie, Kultur, Ökologie und Religion. Ihr Fokus auf die Themen Tod und Trauer sowie ihre Erfahrungen in den Bereichen Lehre, Design Thinking und kreative urbane Methoden lassen interdisziplinäre Ansätze in ihrer Bildungsarbeit zu. Sie hat ein Lehramtsstudium für Sprachen und einen Bachelor of Arts in Visueller Kommunikation an der HTW Berlin absolviert. Seit 2019 koordiniert Katya Kultur-, Stadt- und Designprojekte, darunter das Design Lab Moabit und reimagine your city. Außerdem sammelte sie Arbeits- und Studienerfahrung in verschiedenen Ländern, unter anderem in den USA und Argentinien. (erweitern, erwähnen - deadly matters Ausstellung, re:imagine your city) Das Seminar findet während der Projektwoche in Berlin statt. Erste und letzte Sitzungen werden in Potsdam stattfinden, nähere Informationen werden im Vorfeld bekannt gegeben. Testat: Präsentation der Projektidee (ca. 10 min)
 
   
Capturing bodies / Reproducing bodies

Dozent: M.A. Anna Zaglyadnova
Termin: Fr, 12-15:30
Ort: FH, Haus D, Raum 103
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 4
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart:
Leistungspunkte: 2
Teilnehmerbegrenzung: 25

Beschreibung:
Körper gilt als notwendiges Instrument, welches abstrakte wissenschaftliche Konzepte erfasst und vermittelt. Er ist ein physischer Referenzpunkt: Körperteile wie die Elle, der Fuß oder die Spanne dienten als Grundlage für Maßeinheiten. Die wissenschaftliche Entwicklung wird nicht nur durch die Körper-Vorstellungen beeinflusst, sie beeinflusst diese. Mehr noch: Sie beeinflusst Verhlaten und Verständnis von Körpern. Von der medizinisch geprägten Ideen über die Normalität bis hin zu Erlernen neuer Bewegungen, um mit den neuen Technologien zu intergagieren: Verhältnis zwischen Körper und wissenschaftlichen Diskursen formt Verständis von Körper um.

Zusätzliche Informationen:
Testat: Referat (ca. 10 Min) Seminar findet im 2-wöch. Rhythmus statt (exk. erste Sitzung!)
 
   
Module 5: Media Art
 
   
Technical Image

Dozent: M.A. Anna Zaglyadnova
Termin: Do, 12-14
Ort: UP NP, 8.0.59
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 5
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart:
Teilnehmerbegrenzung: 25

Beschreibung:
Vilém Flusser führt den Begriff der technischen Bilder ein, die er als Bilder versteht, die von technischen Apparaten erzeugt werden. Diese Bilder sind nicht nur Abbilder der Wirklichkeit, sondern komplexe Informationssysteme, die interpretiert werden müssen. Die Apparate, die technische Bilder produzieren, haben ihre eigenen Programme und Algorithmen, die die Art und Weise beeinflussen, wie Bilder produziert und wahrgenommen werden. Sie haben auch ihre eigene Logik der Wahrnehmung und Produktion des Visuellen. Nach Frieder Nake existiert ein technisches Bild doppelt: als Visualisierung („Farberscheinung“, Nake, 1998) und als Codierung („Speicherinhalt“, ebd.). Von der analogen Fotografie über das operationale bis hin zum KI-generierten Bild, von der Bearbeitung des Urlaubsfotos über den MRT-Scan bis hin zur aktuellen Wahlkampfkampagne - technische Bilder sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Ziel des Seminars ist es, die Entstehung, Funktion und Wirkung technischer Bilder zu verstehen und kritisch zu hinterfragen. Des Weiteren werden die Studierenden, die bestehende theoretische Auseinandersetzungen im Kontext der künstlerischen Praxis einordnen können.

Zusätzliche Informationen:
Testat: Referat (ca. 10 Min)
 
   
The films of Pier Paolo Pasolini and queer reenactments in video art

Dozent: Karin Michalski
Termin: TBA, mittwochs 14-18 Uhr (14-tägig)
Ort: Neuer Berliner Kunstverein (n.b.k.) & Babylon Kino, Berlin Mitte
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 5
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: Seminar
Leistungspunkte: 2
Zielgruppe: BA
Teilnehmerbegrenzung: 25

Beschreibung:
Künstler*innen wie Ming Wong (Singapur/Berlin) und Sharon Hayes (USA) beziehen sich in ihren Arbeiten u.a. auf Filmklassiker von Pier Paolo Pasolini. Was bedeuten sogenannte Reenactments oder Adaptionen als künstlerische Methode für die Neu-Kontextualisierung einer Kritik an gesellschaftlichen Strukturen und Normen? Welche Aktualität hat Pasolinis Kritik an Faschismus, Bürgertum und nicht zuletzt Homophobie in der damaligen italienischen Gesellschaft? Anlass für dieses Seminar ist u.a. die Ausstellung „Pier Paolo Pasolini. Porcili“ beim n.b.k. (Neuer Berliner Kunstverein) und eine Filmreihe im Babylon Kino (Berlin Mitte). Wir werden Filme und Videokunst in Kontakt miteinander bringen und künstlerische Strategien u.a. bei einer Veranstaltung mit Ming Wong anhand seiner performativen Arbeit TOMORROW. I MUST GO und die Referenz zu Pasolinis Film TEOREMA diskutieren.

Zusätzliche Informationen:
Das Seminar findet in den Räumlichkeiten des Neuen Berliner Kunstvereins (n.b.k.) statt und im Babylon Kino, Berlin Mitte. Weitere Infos und Sondertermine werden nach Anmeldung an die Teilnehmer*innen verschickt. Verbindliche Termine sind der 23.10. als erstes Seminartreffen beim n.b.k. Video Forum und der Ausstellungsbesuch, die Kinovorführung von Pasolinis Film Teorema (italienische OF mit engl UT) im Babylon-Kino, Berlin Mitte (am 27.10.) und das Seminartreffen beim n.b.k. Video Forum bzw. die öffentliche Veranstaltung mit Ming Wong beim n.b.k. (1. Stock) (am 30.10.). Testat: Referat (10 Minuten)
 
   
The Voice

Dozent: Simon-Mary Vincent M.Mus.
Termin: Mittwochs 14:00 - 15:30
Ort: FH D103
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 5
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart:
Teilnehmerbegrenzung: 25

Beschreibung:
Die menschliche Stimme ist sowohl Werkzeug als auch Instrument, sie ist in der Lage, Botschaft und Gefühl auszudrücken. Aber sie ist auch - durch das gesprochene Wort oder den "Gesang" - in der Lage, spielerisch verwendet zu werden und soziale (Macht)Verhältnisse zu äussern. Dieses Seminar wird sich mit einigen der Arten befassen, wie die menschliche Stimme menschliche Erlebnisse artikuliert und moduliert, anhand der Werke und Stilistik von Künstler:innen wie Cathy Berberian (Sequenza III, Visage), Maria Callas, Luigi Nono (La Fabrica Illuminata), Linda Sharrock, Ghetts und James Brown bis hin zu Diamanda Galas, Kurt Cobain und Billy Eilish, und erforscht dabei Gesangstechniken wie Brust- und Schlüsselbeinatmung, Ululation sowie die Bedeutung von Louis Moholo-Moholos "Yes baby, No baby". Dieses Seminar wird musikalische Beispiele und Referenzen enthalten, aber von den Teilnehmer:innen wird keine musikalische Vorerfahrung oder tieferes musikalisches Wissen erwartet. Alle Student:innen sind willkommen, und es wird genügend Zeit im Seminar zur Verfügung stehen, um die Konzepte hinter der musikalischen Struktur und dem Hören zu erklären und diskutieren.

Zusätzliche Informationen:
Testat:
 
   
Arts of Noticing: Media Art after the Multispecies Turn

Dozent: M.A. Vanessa Oberin
Termin: Freitag, 10:00–13:30, 14-täglich, Beginn: 25.10.
Ort: FHP, D116
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 5
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: Seminar
Leistungspunkte: 2
Teilnehmerbegrenzung: 25

Beschreibung:
Der menschliche Exzeptionalismus hat sich tief in die westliche Kunstgeschichte eingeschrieben. „Wir sind es (…) nicht gewohnt, Geschichten zu lesen, die ohne menschliche Helden auskommen“, bemerkt Anna L. Tsing. Um Welten jenseits des Menschlichen zu bemerken, bedarf es der Anthropologin zufolge einer neuen Kunst der Wahrnehmung, einer „arts of noticing“. Gerade heute, in den Ruinen des Kapitalismus sei es notwendig, Erzählungen abseits von Fortschritt und Wachstum aufzuspüren. Im Seminar untersuchen wir Beispiele der Gegenwartskunst, die dem 'multispecies turn' folgen und uns aufmerksam für mehr-als-menschliche Beziehungsgeflechte werden lassen. Dabei gilt es, die Gegenwartsdiagnosen der Entfremdung, verarmter Naturwahrnehmung und medienbedingten Aufmerksamkeitsdefiziten auch kritisch zu hinterfragen: Denn zuweilen ist es Medientechnologie, die uns der mehr-als-menschlichen Welt näherbringen kann.

Zusätzliche Informationen:
Das Seminar findet 14-täglich statt und ist als theoretisch-praktische Annäherung an das Thema konzipiert. Medienkunstbeispiele werden als Referate erarbeitet, Begriffe wie „Worlding”, „Multispezies“ oder „Postanthropozentrismus“ auf Basis gemeinsamer Textlektüren erörtert. Zudem beobachten und schulen wir unsere eigene Wahrnehmung beim Spazieren und während eines Ausstellungsbesuchs. Testat: Referat (10 Min.)
 
   
Module 6: Theories, Forms and Histories of Knowledge
 
   
Vorlesung: Medienästhetik: Wahrnehmung / Umgebungen / Kreisläufe

Dozent: Prof. Dr. Birgit Schneider
Termin: montags, 10-12 Uhr
Ort: UP, Neues Palais, 9.1.02
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 6
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: Vorlesung
Leistungspunkte: 3
Zielgruppe: BA-Studierende
Teilnehmerbegrenzung: 90

Beschreibung:
Die Medienästhetik-Vorlesung stellt die Ästhetik im Sinne der Aisthesis ins Zentrum – also als Lehre von der sinnlichen Wahrnehmung. Diese wird anhand von zentralen Begriffen wie Mimesis, Simulation, Schein, Immersion, Aura und Atmosphäre sowie technisches Sensing entfaltet, Begriffe, die für viele Fragen der Medienwissenschaft zentral sind. Wir nehmen aber auch Konzepte wie virtuelle Umwelten und den Begriff des environments in den Blick und Fragen nach der Ästhetik spezifischer Medien von Panorama bis zum Smart Phone. In jeder Woche befassen wir uns anhand von Primärtexten mit Autor:innen, die hierzu einschlägig publiziert haben. Im Zentrum steht die Frage, wie Umwelten wahrgenommen werden und was geschieht, wenn diese Wahrnehmung medial und technisch aufgerüstet wird durch Prothesen, Linsen, Kameras, Lautsprecher, Projektionen, Head Mounted Displays oder Go-Pro-Kameras. Die Vorlesung wird dabei Schlaglichter der Theorie praxisnah anhand von zahlreichen einschlägigen, aber auch randständigen Beispielen aus allen Bereichen der Kunst entfalten.

Zusätzliche Informationen:
Zusätzliche Informationen: Zu der Vorlesung gibt es ein Seminar. Beide Veranstaltungen sind für die Studierenden des 3. Semesters verpflichtend. Testat: Klausur.
 
   
Seminar

Dozent: Prof. Dr. Birgit Schneider
Termin: montags 16-18 Uhr
Ort: Neues Palais, Raum 1.08.0.59
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 6
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: Seminar
Leistungspunkte: 2
Teilnehmerbegrenzung: 25

Beschreibung:
Das Spannungsfeld von Medien, Propaganda und Populismus ist höchst dynamisch, mit jedem Jahr ändert sich dieses, sei es durch Twitter und X, Youtube und TikTok oder die immer einfachere Verbreitung von KI-generierten Inhalten. Zeitgleich kam es in vielen Ländern zu einer signifikanten Zunahme der Wählerschaften von rechtspopulistischen Parteien. Wir untersuchen im Seminar die Rolle von Medien in modernen, demokratischen Gesellschaften, mit einem besonderen Blick auf die sogenannten sozialen Medien und einem Schwerpunkt auf Deutschland. Wir analysieren, weshalb die Synergien seit dem Web 2.0 zwischen Politik und Medien so stark sind - und was daran neu und alt ist. Wir klären grundlegende Begriffe ab und suchen nach Ansätzen, die Mut machen. Wirsprechen über die Gründe für die Zweifel, die die Presselandschaft, wie sie nach dem 2. Weltkrieg in der BRD als Reaktion auf Nazi-Deutschland etabliert wurde, inzwischen auslöst, wenn Begriffe wie "Lügenpresse" fallen. Und wir arbeiten an konkreten Fallbeispielen und beziehen das Seminar auf das, was gerade passiert. Das Ergebnis des Seminars kann ein Glossar zu Brandenburg sein (wobei wir darüber sprechen werden, ob es auch andere Ideen für Formate gibt)

Zusätzliche Informationen:
Das Seminar erfordert regelmäßige Lektüren und regelmäßiges Erscheinen, damit wir einen vertrauensvollen Dialog führen können. Testat: Referat (10 min max) zu zweit (wenn zu viele TN dann auch Glossareintrag zu einem Begriff möglich)
 
   
Media Aesthetics: Perception / Environments / Circuits (Seminar to lecture)

Dozent: M.A. Alexander Schindler
Termin: Mo 14-16
Ort: UP NP 9.1.02
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 6
Pflichtveranstaltung: ja
Veranstaltungsart: Seminar
Leistungspunkte: 2
Zielgruppe: 3. Semester EMW B.A.
Teilnehmerbegrenzung: 90

Beschreibung:
In diesem Seminar lesen und diskutieren wir klassische Texte zur Medienästhetik und besprechen Beispiele begleitend zur Vorlesung und Klausur Medienästhetik. Themen sind dabei das Schöne und das Erhabene (Immanuel Kant), physiologische und technologische Bedingungen sinnlicher Wahrnehmung (Jonathan Crary), Mimesis (Walter Benjamin), Aura (Walter Benjamin), Simulation (Jean Baudrillard), Immersion (Britta Neitzel), Technisches Bild (Vilém Flusser), Atmosphäre (Gernot Böhme), mediale Umwelten (Marshall McLuhan), Programmieren von Umgebungen (Jennifer Gabrys). Die Veranstaltung beginnt am 21.10.2024. Für das Seminar kommunizieren wir über die Kursplattform Moodle. Vorbereitung VOR der ersten Einheit: 1. Schreiben Sie sich in den Moodle-Kurs "medienaesthetik2024" ein: https://moodle2.uni-potsdam.de/course/view.php?id=42555 2. Auf Moodle finden Sie bereits einen Text, den Sie bitte VOR der ersten Vorlesungs- und Seminareinheit lesen: Shuhei Hosokawa: Der Walkman-Effekt, 1984, Seiten 229-251 Testat: Reading Response (2 Seiten)
 
   
Containment and Feminist Philosophies of Technology

Dozent: M.A. Vanessa Oberin
Termin: Freitag, 10:00–13:30, 14-täglich, Beginn: 1.11.
Ort: FHP, D116
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 6
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: Seminar
Leistungspunkte: 2
Teilnehmerbegrenzung: 25

Beschreibung:
Assoziationen mit dem Halten, Tragen und Behausen sind traditionell weiblich konnotiert: Frauen als Hüterinnen des Hauses, als Gebärende und Bewahrerinnen des Sozialen gelten in der westlichen Geschichte als ‚Container‘ par excellence. Bis heute idealisiert die Technologieentwicklung im Zeichen von algorithmischer Vorhersage, Smart Homes und Sprachassistentinnen den Zustand der permanenten Versorgung und allumfassenden Bedürfnisbefriedigung (heißt: des Im-Mutterleib-Seins). Auch die unhinterfragte ständige Verfügbarkeit von Ressourcen gehört zur mythischen Existenzweise moderner Technologien. Mit „Containment: Technologies of Holding, Filtering, Leaking” ist im Sommer 2024 der letzte von Marie-Luise Angerer mitherausgegebene Sammelband erschienen. Das Publikationsprojekt geht auf einen prägenden Aufsatz der australischen Kulturwissenschafterin Zoë Sofoulis zurück, der 2020 in einem Online-Workshop einer Re-Lektüre unterzogen wurde. In „Container Technologies“ (2000) bearbeitet Sofoulis, die eine langjährige Wegbegleiterin Angerers war, ebenjene westliche Denktradition, die die Umwelt als passiv, weiblich und endlos verfügbar versteht, und aus der die Vorstellung stets funktionierender, technischer Versorgungsstrukturen erwächst. Aus Sichtweise einer feministischen Technikphilosophie verweist Sofoulis jedoch auf die konstitutiven Abhängigkeiten, die hinter jeder Form des Behältnisses stehen. In diesem Seminar lesen wir ausgewählte Texte aus dem Sammelband sowie weitere Aufsätze aus der feministischen (Technik)philosophie, die sich dem Halten und Bewahren, aber auch Figuren der Porosität und des (drohenden) Verlusts widmen. Konkret werden die Denkfiguren u.a. anhand utopischer Technologien, wie der Ectogenesis und Cryopreservation, aber auch banal wirkender Dinge wie Taschen, Samen und Müll. Containment-Band (open access): https://meson.press/books/containment Weitere Autor*innen: Ursula K. Le Guin, Christina Sharpe, Janina Loh, Shulamith Firestone, Irina Aristarkhova, Charmaine Chua, Jennifer Gabrys.

Zusätzliche Informationen:
Als Bachelorseminar konzipiert, soll auch das Lesen philosophischer Texte selbst thematisiert werden und Raum für das Aushalten von Mehrdeutigkeiten und Unsicherheiten geschaffen werden. Studierende sind zudem eingeladen, eigene Lektürevorschläge einzubringen. Testat: Reading Response (2 Seiten)
 
   
Module 7: Forms of Medial Production
 
   
Games! (Inter)Play between mediality and digitality

Dozenten: Prof. Dr. Jan Distelmeyer, Prof. Boris Müller, M.A. Anna Zaglyadnova
Termin: Do, 18-20 Uhr (c.t.)
Ort: D 011 (Hörsaal)
SWS: 2
Studiengang: BA, MA
Module (BA): 7
Module (MA): 8
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: Seminar/Vorlesung
Leistungspunkte: 2
Zielgruppe: BA
Teilnehmerbegrenzung: 25

Beschreibung:
Im Zentrum dieser Veranstaltung steht die grundsätzliche Frage, mit was für einem besonderen Phänomen wir es bei Computerspielen eigentlich zu tun haben. Was macht Computerspiele aus? Was ist daran eigen, interessant, bedeutend und (er-)klärungsbedürftig? Und mit welchen Ansätzen und Methoden können wir uns dem annähern? Dazu laden wir in jeder Woche Forschende ein, Ihre Perspektive vorzustellen und anschließend zu diskutieren. Im Fokus werden dabei sowohl aktuelle und historische Beispiele stehen als auch prinzipielle Aspekte und theoretische Zugänge – Fragen zu u.a. Bedingungen, Infrastrukturen, Konzepten, Programmen und Erscheinungsformen. Die Annäherungen an die Medialität und Digitalität von Computerspielen tragen so nicht zuletzt zur Erörterung der Frage bei, wie Games als Kulturphänomene verhandelt werden können.

Zusätzliche Informationen:
Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit DIGAREC (Digital Games Research Center) und ICS (Internationale Computerspielesammlung) statt. Testat: Kurzer Text (2 Seiten) zur Verbindung mindestens zweier Perspektiven zu Games
 
   
What does the video game simulate? Media-theoretical considerations using the example of the fighting game genre

Dozent: Christopher Lukman
Termin: Mi, 14-16 Uhr
Ort: FHP D 108
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 7
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: Seminar
Leistungspunkte: 2
Zielgruppe: BA
Teilnehmerbegrenzung: 25

Beschreibung:
Was simuliert das Videospiel? Einen Ausschnitt der Wirklichkeit, um es in ein ideologisches Zeichensystem zu überführen (Gonzalo Frasca bzw. Ian Bogost), ein virtuelles Verhalten (Veli-Matti Karhulahti), oder vielleicht eine artifizielle Physik (Lambert Wiesing)? An der Beantwortung dieser Frage hängen eine ganze Reihe an Reflektionen zur Medialität des Videospiels. In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit dem Genre des 2D-Fighting-Games, das durch Spielreihen wie Street Fighter II, Super Smash Bros., Tekken und vielen weiteren in der Populärkultur zirkuliert. An diesem Genre lässt sich das Verhältnis von Regeln, Algorithmen und emergentem Gameplay gut beschreiben, für das der Simulationsbegriff häufig herangezogen wird. Neben der kritischen Lektüre zentraler Texte der Game Studies bemühen wir uns um einen eigenständigen Zugang zu einem Genre, was sich durch eine Abkehr von Erzählungen und einer Hinwendung zu den Bewegungen virtueller Körper auszeichnet. Ziel des Seminars ist es, das Fighting-Game zum Anlass zu nehmen, um über Komputation, Digitalität und Performanz nachzudenken.

Zusätzliche Informationen:
Testat: Vorstellung eines Fighting-Games in Bezug auf einen Fragenkatalog, den wir im Seminar erarbeiten.
 
   
Writing course: Theater Review

Dozenten: Prof. Dr. Heiko Christians, M.A. Judith Pietreck
Termin: Do 14-16 Uhr
Ort: NP 8.0.59
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 7
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: Seminar
Leistungspunkte: 2
Zielgruppe: BA
Teilnehmerbegrenzung: 25

Beschreibung:
Wir gehen gemeinsam ins Theater. Wir schreiben Kritiken, wir lesen Kritiken, wir lernen etwas über ihre Geschichte. Es gibt kleine Aufgaben und kleine Feedbacks rund ums Thema Theaterkritiken (schreiben).

Zusätzliche Informationen:
Testat: Schreibübung (Umfang ca. 3 Seiten)
 
   
TRANS–

Dozent: Simon-Mary Vincent M.Mus.
Termin: Mittwochs 16:00 - 17:30
Ort: FH D103
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 7
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: S
Leistungspunkte: 2
Teilnehmerbegrenzung: 25

Beschreibung:
Hoffnung, Suche, Punkt, Reise, “Auferlegung”, Verschiebung. Dies sind nur einige der unzähligen Möglichkeiten, die Begrifflichkeiten von "trans" zu beschreiben. In diesem Seminar werden ihre Wege und Überschneidungen aus den vier Perspektiven TRANSZENDENZ, TRANSGENDER, TRANSATLANTIK und TRANS-HUMAN erörtert. Dabei wird untersucht, wie sie zu musikalischem (und performativem) Ausdruck geführt haben, anhand von Beispielen aus den Werken von Hildegaard von Bingen, Pérotin, Sun Ra, Funkadelic und Parliament, KI-Musikkreation, Black Quantum Futurism, Shea Diamond, Anohni, Sophia Gubaidulina und anderen. Dieses Seminar wird musikalische Beispiele und Referenzen enthalten, aber von den Teilnehmer:innen wird keine musikalische Vorerfahrung oder tieferes musikalisches Wissen erwartet. Alle Student:innen sind willkommen, und es wird genügend Zeit im Seminar zur Verfügung stehen, um die Konzepte hinter der musikalischen Struktur und dem Hören zu erklären und diskutieren.
 
   
Module 8: Concepts and Forms of Media Design
 
   
Photo Film

Dozent: Prof. Anne Quirynen
Termin: Di.10Uhr-16Uhr30
Ort: FHP, D103
SWS: 8
Studiengang: BA
Module (BA): 8
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: P
Leistungspunkte: 12
Teilnehmerbegrenzung: 15

Beschreibung:
Fotofilm Im Projektseminar "Fotofilm" setzen sich die Studierenden intensiv mit der Verbindung von Fotografie und Film auseinander. Der Fotofilm eröffnet vielfältige Möglichkeiten, Fotos, bewegte Bilder und Sound zu kombinieren, um einzigartige narrative Formen sowohl im Dokumentar- als auch im Spielfilm zu entwickeln. Diese Verbindung ermöglicht es, eine besondere inhaltliche und ästhetische Tiefe zu schaffen und die Dimension der Zeit im Film bewusst zu reflektieren. Im Rahmen des Seminars analysieren die Studierenden verschiedene Filme und experimentieren mit dieser außergewöhnlichen Kombination. Für die praktischen Übungen nutzen sie zunächst die ihnen zur Verfügung stehenden Kameras, Audiogeräte und Schnittprogramme, wie beispielsweise Smartphones oder Spiegelreflexkameras.

Zusätzliche Informationen:
Die Veranstaltung ist keine Einführung in die Grundlagen der Film und Foto! Allgemeine Kenntnisse zur Technik und Gestaltung werden anhand von Übungen erschlossen. Die TeilnehmerInnen entwicklen Konzepte für ein Videoprojekt, das am Ende und in den Semesterferien realisiert und fertig gestellt werden kann.
 
   
Concept and Project Development: The future used to be better too

Dozent: Bernadette Klausberger
Termin: Blockseminar 3x 2 Tage: 10./11. Jan, 24./25.Jan, 7./8.Feb
Ort: FHP D 116
SWS: 4
Studiengang: BA
Module (BA): 8
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: P
Leistungspunkte: 6
Zielgruppe: vorrangig ab 3. Semester
Teilnehmerbegrenzung: 15

Beschreibung:
Welche Vorstellungen machen wir uns von „der Zukunft“? Der Zukunft unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens? … deiner Arbeit? … deiner Verortung auf der Welt? … Und wie lassen sich diese Zukunftsvorstellungen schon heute in Bildern, Tönen, Worten dokumentieren? Nachdenken über „Zukunft“ ist eine Einladung derzeit vorherrschenden Wahrnehmungen und Handlungsstrategien neu zu betrachten. „Die Zukunft“ gibt es nicht – daher beginnen wir selbst „Zukünfte“ zu visionieren und in diesem Projektseminar audiovisuelle Ausdrucksformen für Zukunftsbilder zu finden. Zukunftsdenken als ein kreativer und kollaborativer Prozess. Im Projektseminar werden Konzepte für „Dokumentarfilme über die Zukunft“ entwickelt: Von der Recherche über die Themen-Eingrenzung, vom Verfassen eines Exposés bis zur Findung des geeigneten audiovisuellen Formats. Lineare Filme sind ebenso denkbar wie Videoinstallationen, Webdokus oder die Kombination unterschiedlicher audiovisueller Formate – entscheidend ist eine enge Verknüpfung zwischen Inhalt und Form. Neben der inhaltlichen Ausarbeitung einer Idee widmen wir uns im Seminar auch ausführlich den praktischen und produktionstechnischen Aspekten: Was braucht es, um das Projekt tatsächlich zu realisieren: * Zeit- / Ressourcenplanung * Kalkulation und Finanzierung * Teamfindung * Plan zur Projektauswertung. Die kreative Arbeit erfolgt in Teams, Abschluss des Seminars bilden die Präsentationen der entwickelten Konzepte. In Vorbereitung auf das Blockseminar ist jede/r Teilnehmer*in aufgerufen, eine Idee für eine konkrete Zukunftsfrage / ein Zukunftsbild einzureichen: * Wie sieht …….... (bitte eigenes gewähltes Unter-Thema/Fragestellung einsetzen) in Zukunft aus? Welche thematischen Aspekte interessieren dich dabei besonders? Was möchtest du zeigen? * In welcher audiovisuellen Form (zB als Film, audiovisuelle Installation, Webdoku) würdest du dieses Zukunftsbild gerne entwerfen und warum genau in dieser Form? * Wer könnte zum Zukunftsbild beitragen (Ideen für mögliche Protagonisten, Schauplätze, Quellen)? Die Ideenskizze (incl. 1 Titel-Bildes zur Visualisierung der Idee) auf max. 1 Seite bis spätestens Di 15. Oktober 2024 18:00h schicken an: bernadette@visual-stories.org Die Zusendung der Ideenskizze ist Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar.

Zusätzliche Informationen:
Seminartermine für das Blockseminar Termine in Präsenz (3x2 Tage, täglich von 10 bis 18h) Teil 1: Freitag, 10. + Samstag, 11. Januar 2025 Teil 2: Freitag, 24. + Samstag, 25. Januar 2025 Teil 3: Freitag, 7. + Samstag, 8. Februar 2025 *** Das im Seminar entwickelte Konzept könnte in weiterer Folge Basis für eine Projektrealisierung im Modul 11 "freie Projektarbeit" sein.
 
   
Module 9: Medial Projects
 
   
Motion DeSEIN – Experimental and Expanded Animation

Dozent: Torsten Schöbel M.A.
Termin: Dienstags 10:00 – 16:30 Uhr
Ort: FHP LW-139
SWS: 8
Studiengang: BA
Module (BA): 9
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: Projektseminar
Leistungspunkte: 8
Zielgruppe: ab 3. Semester
Teilnehmerbegrenzung: 15

Beschreibung:
Im Projektseminar werden praktische und technische Grundlagen der digitalen Mediengestaltung mit Schwerpunkt Animation und Compositing vermittelt, um in einem diskursiven Zusammenhang zu übergeordneten Themen experimentelle und künstlerisch-medienreflexive Projektarbeiten zu entwickeln. Die Möglichkeiten sind vielfältig: Schrift, Bild- und Tonmaterialien lassen sich in ein konzeptuelles Miteinander und in neue Sinnzusammenhänge stellen. Das Spektrum reicht von der Bearbeitung, Konstellation, Kombination und Animation von beweglichen und statischen Bildern, Grafiken, Fotografien, Texten, Wörtern, Buchstaben, Klang, Ton, Sound und Schrift im zwei- oder dreidimensionalen Raum, von A wie Animation bis Z wie Zeichnung. Im Zentrum von »Motion DeSEIN« steht eine künstlerische Medienpraxis, die sich mit den räumlichen und zeitlichen Wahrnehmungsdimensionen und Formen des Denkens auseinandersetzt. Der Kurs schließt mit einer künstlerischen/medienreflexiven Projektarbeit ab.

Zusätzliche Informationen:

 
   
project

Dozent: Dr. Katrin von Kap-herr
Termin: Di 10:15-13:45
Ort: FH D116
SWS: 4
Studiengang: BA
Module (BA): 9
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: Projektseminar
Leistungspunkte: 4
Zielgruppe: BA
Teilnehmerbegrenzung: 15

Beschreibung:
Im Sommer 2024 tourte die sogenannte Talkbox von ALEX Berlin durch Brandenburg, die von Studierenden der EMW konzipiert wurde. In diesem Projektseminar soll nun ein TV-Format entstehen, das sich mit den Meinungen und Aussagen der Bürger*innen zu verschiedenen gesellschaftlich relevanten Themen auseinandersetzt, um diese in eine dynamische Talkshow-Umgebung zu integrieren. Das in der Talkbox gesammelte Material wird dafür gesichtet und ist Grundlage für die Konzeption der Shows. Ziel ist die Produktion einer fünfteiligen TV-Talkshow, die bei ALEX Berlin ausgestrahlt wird. Im Seminar steht aber nicht nur die kreative Gestaltung im Vordergrund, sondern vor allem auch die technische Umsetzung eines professionell aufgezeichneten Live-Formats. Die Teilnehmenden können dabei unterschiedliche Aufgaben übernehmen, wie z.B. Verfassen von Moderationsskripten, Gäste-Recherche und -betreuung, Moderation, Kameraführung, Aufnahmeleitung, Ton, Postproduktion etc.. Durch die praktische Arbeit im Studio erhalten die Studierenden so einen praxisnahen Einblick in die Arbeit einer TV-Produktion und können medientechnische Fähigkeiten erwerben. Neben der technischen Umsetzung sind vor allem auch die Teamarbeit sowie die Arbeit in heterogenen Gruppen ein zentrales Element des Seminars.

Zusätzliche Informationen:
Dieses Projektseminar richtet sich an Studierende, die ihre theoretischen Kenntnisse durch die praktische Arbeit an einem TV-Format vertiefen möchten. Vorkenntnisse in der Medienproduktion sowie der Besuch des Seminars im Sommersemester sind von Vorteil, aber nicht zwingend erforderlich. Als Fortsetzung aus dem Sommersemester basiert das Seminar auf den dort gesammelten Konzepten und Inhalten. Es findet in Kooperation mit ALEX Berlin statt. !!Bitte planen Sie auch verbindliche, zusätzlichen Termine für die TV-Aufzeichnung in der Woche vom 27.-29.1.25 ein!!
 
   
#firstgen Tell me you’re working class without actually telling you’re working class

Dozent: M.A. Alexander Schindler
Termin: Winterprojektwoche + 1 Vorbereitungstermin
Ort: NP. 8.0.58 + 1 Exkursion in Berlin (Mittwoch)
SWS: 4
Studiengang: BA
Module (BA): 9
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: Projektseminar
Leistungspunkte: 4
Teilnehmerbegrenzung: 15

Beschreibung:
Klassenfragen erlangen in akademischen Antidiskriminierungsdiskursen u.a. durch autosoziobiographische Texte (bell hooks 2000, Didier Eribon 2016 sowie 2021, Édouard Louis 2014 sowie 2016, Annie Ernaux 2019) sukzessive Aufmerksamkeit, während das Klassenbewusstsein in unserer Gesellschaft bereits eine erodierende Transformation durchlaufen hat (Friedmann et al. 2021) und demokratiefeindliche Populist:innen immer größeren Nutzen daraus ziehen. Einer der gesellschaftlichen Bereiche an denen Klassenunterschiede in Deutschland besonders augenfällig werden ist das Hochschulwesen. Dem Prinzip der Chancengerechtigkeit verschrieben, lautet hier der Anspruch: Der sozioökonomische Hintergrund einer Person soll nicht darüber entscheiden, wer Zugang erhält und wie das Studium absolviert wird. Zwischen dieser normativen Setzung und der empirischen Realität besteht eine Kluft, die erschreckende Ausmaße angenommen hat. In Form des s.g. ‚Bildungstrichters‘ zeigt sich die statistische Evidenz zahlreicher Bildungsstudien, die einhellig bestätigen, dass das Vorankommen – vom Abschluss der Grundschule bis zum Studium und zur Promotion oder Professur – wesentlich durch soziale Selektionsprozesse bestimmt wird. Das meritokratische Prinzip unserer Gesellschaft fällt ausgerechnet dort hinter sich zurück, wo Inklusion besonders groß geschrieben wird. Soziale Mobilität durch Bildung ist ‚ausgebremst‘ (Urbatsch) und die generationalen Folgen schwer absehbar. Was aber bereits jetzt nicht mehr von der Hand zu weisen ist: Die Institution Hochschule tut sich schwer ihren hehren gesellschaftspolitischen Ansprüchen der Chancengleichheit gerecht zu werden. Betrachtet man Klassismus, also die Diskriminierung aufgrund sozialer Herkunft resp. durch Fremdzuschreibung eines sozialen Status (Andreas Kemper 2021), im Lichte herrschender Bildungs- und Fortschrittsideale, so stehen wir vor einem komplexen Phänomen. Denn Klassismus ist vielfach unsichtbar und besonders in Wissensgesellschaften ist es, neben körperlicher Unterdrückung und Ausbeutung, die epistemische Ungerechtigkeit (Miranda Fricker 2007), die Menschen diskriminiert und marginalisiert. Klassismus verläuft darüber hinaus intersektional (bell hooks 200 sowie Francis Seeck 2022) und ist von gesellschaftlich konstruierten Formen des Habitus (Pierre Bourdieu 1979) und der persönlichen Scham (Didier Eribon 2016) geprägt. Diese Bio-Macht (Michel Foucault 1977: 172) erschwert es den von Klassismus betroffenen Personen, ihre eigene Situation zu benennen, zu teilen oder entgegen gerichtet zu handeln, wie zahlreiche qualitative Studien und Praktiker:innen aus dem Feld berichten. Diese Deutungsohnmächtigkeit über die eigene Situation betrifft aber nicht nur die Personen, die sich ihren Herkunftsbedingungen nach ähnlich entwickeln, sondern ebenso Klassenübergänger*innen (franz. ‚transclasse‘) (Chantal Jaquet 2024), die in für sie unbekannte Bildungs- und Wirtschaftsbereiche eingestiegen sind. Arbeiterkinder, Nichtakademikerkinder oder First Generation-Students sind die derzeit geläufigen Bezeichnungen und aus verschiedenen Gründen, die wir noch kennenlernen werden, sind es neben hochschulinternen Beauftragten insbesondere gemeinnützige Organisationen mit lokalen Stellen und zahlreichen Freiwilligen, die durch spezifische Information, Vernetzung, Mentoring, Dialog und andere Methoden aufklären und unterstützen. Im Projektseminar, dessen Titel auf einen repräsentationskritischen Internet Meme-Text anspielt, werden wir uns mit der führenden und medial präsentesten Organisation in diesem Bereich beschäftigen: Arbeiterkind.de. Wir werden einige Akteure, Orte, Medien und Kommunikationsstrategien der Organisation kennenlernen. Mittels digital ethnografischer Methoden werden wir in journalistischen Online-Medien, in Blogs und Social Media untersuchen, wie Repräsentationspraktiken, Deutungsmächte und -ohnmächte als Modalitäten der Selbst- und Fremdbeschreibung von First Generation-Students beobachtbar und erfahrbar werden. Um diese Beobachtungen einordnen zu können, lesen wir einige autosoziobiographische Textpassagen und wissenschaftliche Artikel aus dem Bereich der Wissenschaftssoziologie und -kommunikation. Im praktischen Seminarteil werden die Teilnehmenden in Teamarbeit eigene multi-modale und transmediale Beschreibungs-, Erzähl- und Darstellungsweisen entwickeln, die wir gemeinsam laufend diskutieren und ko-produktiv weiterentwickeln, wobei wir uns auf kein Einzelmedium beschränken, sondern den gestaltungsforschenden und konzeptionellen Ansatz mit Prototyping verbinden.

Zusätzliche Informationen:
Hinweis an Interessierte: Teilnehmende sollten sich bewusst sein, dass wir im Seminar vielfältige Spannungen durchleben und teilen werden. Einige der non-fiktionalen Texte erzählen neben epistemischer, kultureller und ökonomischer Dominanz auch von körperlicher und sexualisierter Gewalt. Im Seminar werden wir versuchen „Safer Spaces“ zu erzeugen. Dabei muss aber der inhärente Universalismus des Ausgangskonzepts „Safe Space“ mitbedacht werden. Bewegungen hin zu sichereren Räumen bleiben nämlich immer vage Annäherungen einer Gruppe an die Bedürfnisse Einzelner, selten können sie allen gerecht werden.
 
   
Module 10: Interdisciplinary Supplementary Studies
 
   
Experimental photography

Dozent: Céline Pilch
Termin: Mi. 14:00 - 17:30
Ort: FHP Raum D119
SWS: 4
Studiengang: BA, MA
Module (BA): 10
Module (MA): 8
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: P
Leistungspunkte: 2-4
Zielgruppe: BA/MA
Teilnehmerbegrenzung: 15

Beschreibung:
Das Seminar ist künstlerisch praktisch ausgelegt und bietet eine Einführung in die analoge Fotografie. Ihr werdet sowohl die technischen Aspekte wie Bildwinkel, Blendenöffnung und Belichtungszeit als auch die chemischen Grundlagen wie Entwicklungszeiten und den Umgang mit Chemikalien kennenlernen. Im Laufe des Semesters werden verschiedene Techniken eingeführt, um schließlich eigene Projekte zu entwickeln. Der Fokus liegt auf dem Experiment und dem Zusammenspiel von chemischen Reaktionen und Licht. Wir werden Kameras bauen, lichtempfindliche Oberflächen erzeugen, und Abzüge von digitalen Bildschirmen entwickeln. Mit Zeit und Neugier gilt es, die verschiedenen Prozesse zu erkunden und die gestalterischen Möglichkeiten der experimentellen Fotografie für eigene Ideen zu nutzen. Außerdem sprechen wir über die Entstehungsgeschichte der Fotografie und den Unterschied zwischen analogen und digitalen Bildern. Das Wesen des Mediums, seine transformativen Eigenschaften und sein Einfluss auf unsere Wahrnehmung werden diskutiert und in der praktischen Arbeit erfahrbar gemacht. Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Für Chemikalien und Fotopapier fallen Materialkosten von 10€ an, die zu Beginn des Semesters bezahlt werden können.
 
   
Hands on Kamera

Dozent: Bernadette Paassen
Termin: Projektwoche (18.-22.11.), 10-16 Uhr
Ort: Videostudio FH
SWS: 4
Studiengang: BA, MA
Module (BA): 10
Module (MA): 8
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: Projektseminar
Leistungspunkte: 4 CP
Zielgruppe: BA/Ma
Teilnehmerbegrenzung: 18

Beschreibung:
Diese Projektwoche gibt Gelegenheit, die technischen und gestalterischen Möglichkeiten der Sony FS7 kennenzulernen, sie wirklich anzufassen und in Übungen anzuwenden. Wo liegen Unterschiede zu DLSR Kameras, welches Equipment paßt zum Vorhaben. Ich gebe Einblick in meine Art zu arbeiten.

Zusätzliche Informationen:
Teilnehmende können gerne Themenbereiche einbringen, die von Interesse sind.
 
   
WTF is money? Money as a Medium - An Introduction

Dozent: Patrique Degen
Termin: Freitag 14h-16h c. t.
Ort: Neues Palais 19.1.22 (Haus 19, 1. Etage, Raum 22)
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 10
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: Seminar
Leistungspunkte: 2
Zielgruppe: ab dem 3. Semester
Teilnehmerbegrenzung: 25

Beschreibung:
Was ist eigentlich Geld? Eine Sache, so allgegenwärtig und scheinbar selbstverständlich, dass es uns schwer fällt, sie überhaupt zu definieren. Leichter fällt es uns darüber zu sprechen, was man mit Geld so alles machen kann: Kaufen, Sparen, Rechnen… Und so verweist auch das Gabler Wirtschaftslexikon im Eintrag „Geldtheorie“ unter der Zwischenüberschrift "Wesen" auf die Geldfunktionen: Tauschmittelfunktion, Wertaufbewahrungsfunktion, Rechenmittelfunktion. Philosophisch betrachtet ist diese funktionalistische ‚Definition‘ des Wesens eher unbefriedigend, doch gibt uns das kleine Wörtchen „Mittel“ zumindest eine Ahnung mit auf den Weg. Das Oxford Dictionary of Economics spricht entsprechend auch vom Geld als „medium of exchange“. Es ist also nicht (nur) ein medienwissenschaftlicher Spleen wenn wir sagen: Das Geld ist ein Medium. Was ist damit eigentlich ausgedrückt? Wenn die neoklassische Wirtschaftswissenschaft Geld als Medium bezeichnet, dann meint sie ein neutrales Hilfsmittel, erfunden, um den (prinzipiell auch nicht-monetär möglichen) Tauschhandel zu erleichtern. Doch wenn Marshall McLuhan schreibt ‚the medium is the message‘ hat er dabei kein neutrales Werkzeug, sondern durchaus ‚Explosiveres‘ im Sinn. Die dahinterstehende These, der sich ein ganzes Fach verdankt, lautet: Medien ‚vermitteln‘ neben den jeweiligen Inhalten (vor allem) eine psychische und soziale message, indem sie bestimmen, was wie unter welchen Bedingungen vermittelt werden kann. Damit sind sie an der Konstitution von Kultur und Gesellschaft, ja unserem Weltzugang überhaupt in nicht-neutraler Weise beteiligt. Insofern wäre die Charakterisierung des Gelds als Medium mit der Frage nach dessen derart verstandener message verbunden. Im Seminar wollen wir gemeinsam versuchen, diese message zu begreifen. Dafür werden wir uns einerseits damit beschäftigen, welche Diskussionen fachintern zum Theorem vom Geld als Medium geführt wurden – angefangen bei McLuhans Kapitel zu „Geld“ in Understanding Media. Wir müssen andererseits den disziplinären Rahmen überschreiten und ausgewählte Texte aus Volkswirtschaftslehre, Anthropologie und Wirtschaftsgeschichte rezipieren. Schließlich wollen wir uns in mehreren Sitzungen mit dem Hauptwerk eines Autors beschäftigen, der nicht nur versucht hat, das Wesen des Geldes zu ergründen, sondern das der kapitalistischen Produktionsweise insgesamt. Wir werden uns also anhand von zentralen Passagen gemeinsam ein grundlegendes Verständnis von Karl Marx Kapital und seiner ‚Medienkritik‘ des Geldes erarbeiten.

Zusätzliche Informationen:
Das Seminar richtet sich primär an Bachelorstudierende ab dem 3. Semester, die bereits die Vorlesungen zu Medienkulturwissenschaft und -geschichte absolviert haben. Grundsätzlich sind jedoch alle motivierten Teilnehmer*innen willkommen. Sonstige Vorkenntnisse werden keine vorausgesetzt, einzig die Bereitschaft, scheinbar Selbstverständliches kritisch zu hinterfragen. Von den Teilnehmer*innen wird erwartet, im Laufe des Semesters jeweils eine Sitzung zu protokollieren und dem Seminar zeitnah zur Verfügung zu stellen. Testat: Protokoll (1-2 Seiten)
 
   
The space in the image: photography between reality and interpretation

Dozent: Friederike von Rauch
Termin: Mi. 14:30 - 17:30
Ort: FH D 308
SWS: 4
Studiengang: BA
Module (BA): 10
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: P
Leistungspunkte: 4
Zielgruppe: BA
Teilnehmerbegrenzung: 15

Beschreibung:
Die Lehrveranstaltung „Der Raum im Bild: Fotografie zwischen Realität und Interpretation“ beschäftigt sich mit der fotografischen Erkundung und Darstellung von Räumen, wobei der Schwerpunkt auf der Balance zwischen präziser Dokumentation und kreativer Interpretation liegt. Ziel ist es, das Verständnis für die subjektive und differenzierte Erfassung von Architektur, urbanen Strukturen, Landschaften sowie politischen und sozialen Räumen zu vertiefen. Die Studierenden analysieren theoretisch und praktisch verschiedene fotografische Ansätze zur Raumwahrnehmung, unternehmen Exkursionen, besuchen Ausstellungen und entwickeln eigene Fotoprojekte. Das Semester endet mit einer Präsentation der erarbeiteten Fotoserien.
 
   
Home Assignments done (easily)

Dozent: Julia Rother
Termin: Mo 12 - 14 Uhr c.t.
Ort: NP, Haus 12, Raum 1.11
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 10
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: Seminar
Leistungspunkte: 2
Zielgruppe: B.A. ab 2. Semester, M.A. je nach Kapazität
Teilnehmerbegrenzung: 25

Beschreibung:
Das studentisch geleitete Seminar bietet einen Raum, in dem sich Studierende offen über Hausarbeiten austauschen können. Ziel ist, die Teilnehmenden zunächst bei der Themenfindung für ihre Hausarbeiten zu unterstützen. Im Laufe des Semesters kann ein konkretes Thema vertieft werden. Studierende erproben wöchentlich verschiedene Konzeptionsaspekte anhand dieses Themas. Die Grundlagen zum wissenschaftlichen Arbeiten aus den Seminaren des 1. und 2. Bachelorsemesters werden vertieft und erweitert. Darüber hinaus können Rückfragen zum Vorgehen direkt in der Gruppe beantwortet werden. Es steht den Studierenden offen, ihr erarbeitetes Thema im Anschluss an das Seminar tatsächlich zur Bewertung anzumelden.
 
   
What is an Epic?

Dozent: Dr. habil. Julian Drews
Termin: Mi 14-16 Uhr
Ort: 1.19.1.21
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 10
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart:
Leistungspunkte: 2
Zielgruppe: BA
Teilnehmerbegrenzung: 25

Beschreibung:
Wort und Begriff des Epos verweisen mindestens auf drei verschiedene Kontexte – den griechischen Ursprung des Wortes, die bekannte mittelalterliche Heldendichtung und das dezidiert moderne Interesse an dieser Dichtung. Daneben wurden aber auch Dichtungen, welche die europäische Expansion seit dem 15. Jahrhundert begleiten, als Epen bezeichnet; ebenso Texte am Eingang der Moderne wie Goethes Hermann und Dorothea (1797) oder die großen Romanprojekte von Joyce, Musil und Proust. Im Historischen Wörterbuch der Philosophie wird die Form bestimmt als „ … ein in Versordnung und erhöhter Sprache erzählendes Großgefüge. Es entnimmt seine Stoffe religiösen Mythen, auf Historisches deutenden Sagen, Helden- und Abenteuerüberlieferungen mit Darstellungen weitgefaßter menschlich-gesellschaftlicher Verhältnisse. Zum E. gehören Breite des Darstellens, additive Erzählstruktur und eine langsam voranschreitende Entwicklung. Der Erzähler tritt hinter der Erzählung zurück.” Das Seminar beschäftigt sich mit ausgewählten epischen Texten und Filmbeispielen, sowie mit Texten zur Theorie des Epos und geht der Frage nach, inwieweit Epen zur historischen Semantik der Politik gerechnet werden können. Die gewählten Primärtexte entstammen sämtlich den romanischen Sprachen, aber alle Texte werden auch in Übersetzung zugänglich sein. Die Veranstaltung richtet sich allgemein an Studierende mit Interesse an politischer Ideengeschichte.

Zusätzliche Informationen:
Zwei Reclambände werden vorbereitend zur Anschaffung empfohlen: Das altfranzösische Rolandslied mit der Übersetzung und dem Kommentar von Wolf Steinsieck und das Cantar de Mio Cid in der zweisprachigen Ausgabe altspanisch/deutsch.
 
   
Module 11: Free-choice Project
 
   
"Seitenspiel" - Printmagazin der EMW

Dozenten: Dr. Susanne Müller, Torsten Schöbel M.A.
Termin: Einzeltermine
Ort: t.b.a.
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 11
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart:
Leistungspunkte: 10
Zielgruppe: BA EMW
Teilnehmerbegrenzung: 5

Beschreibung:
Ziel ist die Fortführung des Projektes "Seitenspiel" als graphisch und inhaltlich anspruchsvolles Printmagazin für die Studierenden der Europäischen Medienwissenschaft. Nach Übergabe durch die Redaktion der letzten Nummer bildet sich ein neues Redaktionsteam, das unter inhaltlicher Betreuung und Budgetplanung seine eigenen Themenschwerpunkte und Gestaltungsideen umsetzen kann.

Zusätzliche Informationen:
Bitte setzen Sie sich rechzeitig mit einem der Lehrenden in Verbindung. Die Anmeldung für die freie Projektarbeit bzw. Mitarbeit im neuen Redaktionsteam findet zum Wintersemester statt. Die Projektzeit verteilt sich auf das WS und SoSe.
 
   
Project Monitoring

Dozenten: PD Dr. Bernd Bösel, Prof. Dr. Heiko Christians, Prof. Dr. Jan Distelmeyer, Prof. Winfried Gerling, Dr. Susanne Müller, M.A. Vanessa Oberin, M.A. Judith Pietreck, Prof. Anne Quirynen, M.A. Alexander Schindler, Prof. Dr. Birgit Schneider, Torsten Schöbel M.A., Dr. Katrin von Kap-herr, M.A. Anna Zaglyadnova
Termin: nach Absprache
Ort: tba
SWS: 4
Studiengang: BA
Module (BA): 11
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: Freie Projektarbeit (betreut)
Leistungspunkte: 10
Teilnehmerbegrenzung: 5

Beschreibung:
Ziel ist die Entwicklung erster kleinerer freier Forschungsvorhaben oder eigenständiger Projektentwicklung bzw. auch von Kooperationen mit anderen Institutionen und Antragstellungen aus studentischer Initiative mit Recherche und theoretisch-praktischer Begleitung durch einen Lehrenden.

Zusätzliche Informationen:
Bitte setzen Sie sich rechzeitig mit einem der Lehrenden in Verbindung
 
   
Module 13: Colloquium
 
   
B.A. Kolloquium

Dozenten: Prof. Dr. Jan Distelmeyer, Dr. Katrin von Kap-herr
Termin: Mi 10:00 -11:30
Ort: FHP D 103
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 13
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: Kolloquium
Leistungspunkte: 6
Zielgruppe: BA- Studierende
Teilnehmerbegrenzung: 25

Beschreibung:
Dieses Seminar ist als Diskussionsforum und Abschlusshilfe für alle gedacht, die an ihrer BA-Arbeit arbeiten. Bis zur ersten Sitzung laden bitte alle TeilnehmerInnen ein PDF des Exposés ihrer BA-Arbeit in der Virtuellen Lehre hoch.

Zusätzliche Informationen:
Obligatorisch für alle, die in diesem Semester ihre BA-Arbeit anfertigen.