Vorstand: Daniel Wetzel, Jean-Pierre Winter, Andreas Preiß

Farbenprächtige Praxis versus graue Theorie: Das war der Ausgangspunkt zur Gründung des medienlabors – der jungen Kreativagentur an der Universität Potsdam. Gegründet wurde sie im Frühjahr 2004 im Rahmen der Studiengänge Medienwissenschaft und Europäische Medienwissenschaft.

Das Konzept einer studentischen Lernfirma ist dabei genauso einfach wie überzeugend: Es gibt den Mitarbeitern die Möglichkeit, unternehmerische Erfahrung zu sammeln und die im Studium erworbenen akademischen und kreativen Fähigkeiten in der Praxis anzuwenden.

Die Bezeichnung Lernfirma steht für den Wissenstransfer innerhalb der Studierendenschaft und bedeutet keinesfalls, dass die Kunden als “Versuchskaninchen” angesehen werden. Ganz im Gegenteil: Indem sich die Mitarbeiter vom medienlabor unternehmensintern und extern weiterbilden, erweitert das gesamte Team seine Kompetenzen, um so noch variabler auf die Bedürfnisse der Kunden eingehen zu können. Der Vorteil besteht im Besonderen in der ständigen Weiterentwicklung und Erweiterung der Kompetenzen.

Ins Leben gerufen wurde das medienlabor durch die Idee und das Engagement von Dr. Hans-Jörg Pöttrich (Europäische Medienwissenschaft)an der Universität Potsdam. Das Projekt wird unterstützt durch die Lehrstuhlinhaber für Europäische Medienwissenschaft an der Universität Potsdam, Prof. Dr. Dieter Mersch sowie der Fachhochschule Potsdam, Prof. Winfried Gerling.

Nico Roicke und Hannes Mandel

Short Cup 2006

Mit ihrem Film "World Cup '90 Forever" haben die ehemaligen EMW-Studenten Nico Roicke und Hannes Mandel beim diesjährigen EMERGEANDSEE Festival in Berlin den "Short Cup 2006" gewonnen. Im Wettbewerb ultrakurzer Clips zum Thema Fußball (max. 90 Sekunden) waren insgesamt 11 Filme aus aller Welt angetreten.

Teilnehmer: Studierende der EMW

Nach der erfolgreich produzierten zehnten Sendung des im Studiengang entwickelten Fernsehformats SOS-TV wird ein neuer Kurs eingeschlagen: Die Produktion einer Sendung für XEN.ON° Campus Tele-vision. Studierende des Studiengangs entwickeln ein neues Format für den jungen studentischen Berlin-Brandenburgischen Fernsehkanal XEN.ON°.
Aus der Selbstbeschreibung von XEN.ON°:
Am 23. Februar 2005 wurde die CTV-Hochschulfernsehen gGmbH gegründet. Bisher ist alleiniger Gesell-schafter das Erich Pommer Institut für Medienrecht und Medienwirtschaft. Aus der CTV-Hochschulfern-sehen gGmbH ging nach wenigen Wochen das Projekt XEN.ON – Campus Television hervor. Als gemein-nützige GmbH erwirtschaften wir keine Gewinne, sondern investieren direkt und stetig in unsere Ausbil-dung und unser Equipment.
XEN.ON als ein Programmfenster verschiedener Fernsehkanäle ist in sich wie ein eigenständiger Sender strukturiert. Wir orientieren uns an der professionellen Medienwelt, um uns für das Fernsehen von morgen zu konditionieren.
XEN.ON wird gefördert durch die Medienanstalt Berlin-Brandenburg. Damit haben wir die Chance, die Fernsehlandschaft der Zukunft aktiv mit zu gestalten. Die Kooperationen mit den Hochschulen Berlins und Brandenburgs und Medienpartnern aus der Wirtschaft bilden dafür die Basis.
Im Juli wurde die Vorbereitungsphase abgeschlossen.
XEN.ON produziert im wöchentlichen Probebetrieb. Die Sendeabläufe werden trainiert und intern aus-gewertet. Ab Ende des Jahres werden wir mit unserem Programmfenster die regionalen Fernsehsender erobern. Und im Laufe des Jahres 2006 ist geplant ins Spätprogramm des RBB ein zu ziehen!