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Heiko Christians Bielefeld: Transcript (2016)Various academic disciplines and art forms have been working with the concept and technique of the scene for a long time - the theater and film, psychoanalysis and sociology. But what lies behind this catch-all concept, and what is its function? How has the theater-oriented form of the scene linguistically and technically organized our imaginaries, perceptions, forms of entertainment, specialist terminology or artworks? How is this interplay between a concept, on the one hand, and technological media, or even an immaterial stream of consciousness and images on the other hand to be imagined? Heiko Christians narrates a history of the scene in which conceptual and material relations which are typically considered to be separate converge and intersect. | ||
Hrsg. v. Hans-Michael Bock, Jan Distelmeyer und Jörg Schöning (Redaktion: Swenja Schiemann, Erika Wottrich) edition text + kritik, 2016 Das Hotel als Mikrokosmos der Gesellschaft. Die Grundsituation ist dabei eine besondere: Die Menschen sind unterwegs und befinden sich in der Regel nicht in ihrer gewohnten Umgebung. Es gibt unter dem Personal wie auch bei den Gästen Hierarchien, die bisweilen durchbrochen werden. Identitäten sind oft trügerisch. FilmhistorikerInnen und FilmwissenschaftlerInnen beleuchten verschiedene Facetten des Hotelfilms bzw. das Hotel als Filmmotiv vom Stummfilm bis zur Gegenwart. Literaturverfilmungen (Vicki Baum, Arthur Schnitzler, Stefan Zweig, Klaus Mann) spielen dabei ebenso eine Rolle wie das Hotel als Dreh- und Aufenthaltsort für Filmschaffende (R. W. Fassbinders »Warnung vor einer heiligen Nutte«), als Transitraum (insbesondere für Exilanten) oder als Begegnungsstätte für Hochstapler und Diven sowie Ferien- und Sehnsuchtsort u. a. im bundesdeutschen Schlagerfilm. Weitere Aspekte befassen sich mit dem Hotel als metaphorischem Ort oder anonymem Raum der Einsamkeit, wie er vor allem im neuesten Film zu finden ist. | ||
Döring, Daniela / Fitsch, Hannah (Hg.) Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZIFG), Technische Universität Berlin, 2016. Im Rahmen des Drittmittelprojektes GENDER TECHNIK MUSEUM war Daniela Döring zu Gast am ZIFG der TU Berlin und untersuchte gemeinsam mit Hannah Fitsch Geschlechterwissen und -politiken in technischen Museen. Die Publikation versammelt die Ergebnisse der Auftaktkonferenz, der Mitarbeiter*innenbefragung in fünf verschiedenen Institutionen sowie der kuratorischen Beratung einer Ausstellung. Über die Bestandsaufnahme in Technikmuseen hinaus, eröffnen die Beiträge interdisziplinäre Ansätze für eine reflexive und gendergerechte Museumspraxis. Das Buch steht kostenlos zum Download zur Verfügung oder kann am Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung bestellt werden. Nähere Informationen zu dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projektes unter www.gendertechnikmuseum.de | ||
Heiko Christians, Georg Mein (Hg.) Der Band leistet dabei einen Beitrag zur Vervollständigung der Kenntnisse über den metaphorischen Apparat ›Haus‹, indem das Haus als historisches Paradigma des sozialen Austauschs und der Grenzziehung, als allgegenwärtiger Spielort in Literatur, Film, Videoclip, Oper oder Computerspiel in den Blick genommen wird. Medien- und Filmwissenschaftler, Kulturhistoriker und Religionswissenschaftler, Philosophen und Philologen entwerfen hier eine Soziologie des Hauses im Imaginären.
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Hg. Jörg Sternagel und Fabian Goppelsröder Weilerswist-Metternich: Velbrück Wissenschaft, 2016 Der Leib hat, folgt man der Phänomenologie, eine Doppelstellung inne: Er ist in der Welt und zugleich das Medium des Zugangs zur Welt. Vor den Techniken mit Apparaturen und Instrumenten steht die Gesamtheit der Techniken des Leibes. Das Verhältnis von Natur und Kultur entfaltet sich im leiblichen Verhalten, im praktischen Umgang mit den Dingen, in materiellen und performativen Bedingungen. Die hier versammelten Beiträge aus der Medienphilosophie, Bildtheorie, Philosophie und Kulturwissenschaft rücken lebensweltliche Vollzüge in den Vordergrund, um Techniken des Leibes in Ausgestaltungen von Praktiken, von Sinnlichkeit und ihrer Ausdrucksformen zu thematisieren. Zwischen Kulturen und Generationen platziert sich der Leib, so die Ausgangsthese des Bandes, als erstes technisches Medium des Menschen, der im mimetischen Umgang und durch Inkorporation weiter trägt und gibt, praktiziert und fungiert. Die techne orientiert sich am Leib, der etwas erscheinen lässt, erfindet, herstellt, sich aneignet und umformt. Der vorliegende ist der 4. und letzte Band der Publikationsreihe »Kulturen der Leiblichkeit« des gleichnamigen DFG-Netzwerkes. Ihre Analysen verschiedener interdisziplinärer Themenfelder gelten der Leitfrage, was es für die Kulturwissenschaften bedeutet, zwischen Körperlichkeit und Leiblichkeit einen Unterschied zu machen. | ||
Döring, Daniela (Hg.): Publikation zur Sonderausstellung »uni-form? Körper, Mode und Arbeit nach Maß« vom 15.4.-24.7.2016 am Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte, Potsdam 2016 Die Publikation »Vom Maßnehmen, Zuschnitt und Nähen einer Ausstellung« erscheint begleitend zu der von Daniela Döring kuratierten Sonderausstellung »uni-form? Körper, Mode und Arbeit nach Maß« am Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte. Der Essayband versammelt unterschiedliche Zugänge zur Geschichte der seriellen Bekleidungsproduktion und ihrer Suche nach dem universellen Maß. Neben sechs wissenschaftlichen Beiträgen und acht künstlerischen Positionen wird auch der Entstehungsprozess der Ausstellung als reflexives Kuratieren abgebildet. Die Publikation ist im Museumsshop des Hauses der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte in Potsdam für 7,50 Euro erhältlich. | ||
Jörg Sternagel Zürich: Diaphanes, 2016 Die Situation eines jeden Künstlers ist eine menschliche und damit leibgebundene: Auch Künstler bewegen sich in einem Gegenwartsfeld und gehen von dem aus, was sie aktuell vor sich und um sich sehen. Sie befinden sich im Bereich des Aktuellen, im Bereich der Dinge, mit denen sie praktisch umgehen. Ihre leibliche Situation konstituiert sich: das, was ihnen in ihrer aktuellen Situation begegnet, bekundet sich selbst als etwas Gewordenes. Die Welt tritt nicht von außen als bloße Ergänzung hinzu, sondern die Situation enthüllt sich selber als welthaft, insofern das, was im Hier und Jetzt begegnet, über sich hinaus verweist. Der Text fragt nach Aktualitäten des Leibes im künstlerischen Betätigen und Lernen, die sich mit Habitualitäten des Leibes verschränken, die Dichtern, Malern, Musikern wie Schauspielern zur Verfügung stehen, ihre Welt mit entstehen lassen und diese auch auf Papier, Leinwand, Tonträger, Bühne und Bildschirm bringen | ||
Hrsg. v. Mersch, Dieter / Mayer, Michael Mitglied im redaktionellen Beirat: Krtilova, Katerina / Sternagel, Joerg / Kannewitz, Hans Berlin: DE GRUYTER, Feb. 2016 Was Medien sind, welche Effekte sie auf das durch sie Hervorgebrachte, Vermittelte oder Dargestellte haben und wie diese Effekte zu beschreiben sind, ist eine der Grundfragen der Medienphilosophie. Eine andere, ebenso grundlegende Frage handelt von den Vokabularien, in denen wir von Medialitäten sprechen, von ihren Genesen und Geltungen, ihren Grenzen und Paradoxien. Medienphilosophie holt so den ausgebliebenen Grundlagendiskurs der Medienwissenschaften nach, fragt nach latenten begrifflichen Vorentscheidungen, nach Paradigmen medientheoretischer Reflexion, nach medialen Epistemologien oder sedimentierten Schichten unbedachter Philosopheme. Das äußerst dynamische Feld der Medienphilosophie bildet so ein kritisches wie produktives Unternehmen, das gleichermaßen in die Kultur- wie Bildwissenschaften, aber auch in die Sprach- oder Technikphilosophie ausgreift. Das Internationale Jahrbuch für Medienphilosophie versammelt themengebunden Beiträge, präsentiert jeweils einen internationalen Gastbeitrag, bietet eine Relektüre zu klassischen philosophischen Texten unter medienphilosophischer Perspektive und enthält Berichte, manchmal auch Dialoge und Interviews. | ||