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Hrsg. v. Hans-Michael Bock, Jan Distelmeyer und Jörg Schöning (Redaktion: Johannes Roschlau) edition text + kritik, 2012 Seit es das Kino gibt, schaut Film-Europa fasziniert auf den Wilden Westen. Ebenso lange versucht es, dessen Geschichte mitzuerzählen. Immer neue Generationen von Regisseuren adaptierten, parodierten und dekonstruierten Themen, Motive und Erzählstrategien des Western und schufen ein schillerndes Spektrum von Variationen zwischen Nachahmung und Neuinterpretation. Film-, Literatur- und KulturwissenschaftlerInnen aus Deutschland, Österreich, Italien, England, Russland und Tschechien analysieren die Auseinandersetzung europäischer Filmschaffender mit dem Genre von den ersten Wildwest-Szenen der Stummfilmzeit, über den völkerverbindenden Idealismus der westdeutschen Karl-May-Verfilmungen bis zu den postmodernen Adaptionen der Gegenwart. Verschiedene Formen und Strategien der Aneignung sowie die politischen, künstlerischen und ideologischen Faktoren, die diese beeinflusst haben, werden anhand von Filmen wie "Bull Arizona, der Wüstenadler" (1919), "Die Geier der Goldgruben" (1919), "Der Schatz im Silbersee" (1962), "Die Söhne der großen Bärin" (1965), "Beloe solnce pustyni" ("Weiße Sonne der Wüste", 1969), "Jaider, der einsame Jäger" (1971), "Für ein paar Dollar mehr" (1965), "Touche pas à la femme blanche" (1973), "Quién sabe" ("Töte Amigo", 1966) oder "Le vent d’est" ("Ostwind", 1969/70) hervorgehoben. | ||
Konzeption und Texte: Jasmin Aßmann, Beatrice Bartsch, Lea Katharina Becker, Tamar Buzariashvili, Antonia Dittmann, Henrike Feltner, Rita Frank, Katja Gajek, Borjana Gakovic, Jessica Hoffmann, Marina Kirpichenok, Maria Kisyova, Katharina Kremer, Sara Krieg, Elisabeth Mandl, Gesine Ploen, Svenja Schneidereit, Jana Schubert, Anna Wiese Schlussredaktion: Tina Gerova, Ann-Kathrin Schäfer Beratung und Mitarbeit: Tina Gerova, Sarah Girod, Daniel Heppe, Britta Lange, Almuth Püschel, Christian Richter, Ann-Kathrin Schäfer, Susanne Schäfer, Catharina Thiesen, Markus Trutt, Olha Vasyura, Ganna Zeidler Leitung: Jan Distelmeyer Themenwelt auf filmportal.de, seit 14.02.2012 | ||
Hrsg.: Jörg Sternagel, Deborah Levitt, Dieter Mersch Reihe Metabasis Bielefeld: transcript, 2012 | ||
Jan Distelmeyer Berlin: Bertz + Fischer, 2012 | ||
Michael Mayer München: Wilhelm Fink, 2012 In seinem Buch "Humanismus im Widerstreit" überträgt Michael Mayer, Dozent der EMW an der Universität Potsdam, die ethische Zuspitzung, die für Emmanuel Lévinas’ Verhältnisbestimmung zum anderen Menschen charakteristisch ist, in den Bereich der Ästhetik und Medienphilosophie. Dort soll sie in der Beziehung zu den Dingen und zur Welt im Feld ästhetisch-medialer Erfahrung fruchtbar gemacht werden. Dazu wird ein Begriff der Passibilität entworfen, der die subjekttheoretischen Möglichkeiten der Ethik Lévinas’ wie auch der Subjektkritik Friedrich Nietzsches aufnimmt und in der Lektüre ausgesuchter Ansätze konkretisiert: u.a. bei Jean-François Lyotard, Jacques Derrida, Georges Didi-Huberman, Maurice Merleau-Ponty, Gilles Deleuze, Martin Heidegger. Dabei wird sich zeigen, dass die Alternative zwischen Humanismus und Antihumanismus, die den intellektuellen Diskurs bis dato lähmt, von Anfang an falsch justiert war. Als tertium datur markiert der Humanismus im Widerstreit einen Humanismus, der das "humanum" ausdrücklich im Bezug zum Nichtmenschlichen sucht. | ||
Hrsg.: Jan Distelmeyer, Lisa Andergassen, Nora Johanna Werdich Reihe Metabasis Bielefeld: transcript, 2012 | ||
Michael Mayer Reihe Metabasis Bielefeld: transcript, 2012 | ||