"GRENZE!"
 
 
Sind 20 Jahre nach dem Fall der Mauer heute noch existierende Grenzen zu finden? Wo liegen sie? Wen, was und auf welche Art und Weise trennen sie?

Diese Fragen wurden durch O-Töne und selbst durchgeführte Interviews von 10 Studenten der EMW untersucht. Das Ergebnis ist ein 45 Minuten-langer Dokumentation in Form eines Audiostücks.

Teilnehmende Studenten:
Maike Diechmann, Antonia Dittmann, Martin Feydieu, Christina Ion, Mareike Müller, Martin Petrick, Adam Pohl, Marielle Pohlmann, Jeannine Schulz, René Wilbrandt

Betreuer:
Simon Vincent
 
   
BEGEGNUNGEN – mit Kunst Künstler, Bilder, Orte
 
 
Im Sommersemester 2009 fanden sich mehrere Studierende des Studiengangs Europäische Medienwissenschaft in einem Seminar bei Frau Dr. Kathrin Peters zusammen, um dem Seminartitel entsprechend eines zu tun: über Kunst zu schreiben.
Um über Kunst zu schreiben, muss man ihr zunächst begegnen, das war schnell klar. So besuchten die Teilnehmer/innen das Semester über regelmäßig Ausstellungen, manchmal allein, aber meist als Gruppe.
In genauso regelmäßigen Abständen entstanden aus dem Erfahrenen viele, sehr unterschiedliche Texte, die von den Mitstudierenden interessiert gelesen und diskutiert wurden. Kritiken, Bildbeschreibungen oder auch Beschreibungen ganzer Künstlerpositionen kamen zusammen und das Bedürfnis wurde laut, die produktiven und umfangreichen Ergebnisse dieses Seminars in passender Form zusammenzuführen und zu bewahren. In gemeinsamer Diskussion entschied man sich dafür, eine Kunstzeitung mit den Seminararbeiten zu erstellen, um den vielseitigen Umgang mit Kunst im Medium Text zu dokumentieren.

Teilnehmende Studierende:
Friederike Blum, Sarah Girod, Christin Heiduk, Kristin Hoell, Karla Höß, Nadine Huntemann, Franca Ineichen, Hans Kannewitz, Martina Kellner, Stephan Kodura, Anna Lederle, Christina Manoliu, Marielle Pohlmann, Jeannine Schulz, Thomas Stengel, Paula Stuckatz, Martin Thiele, René Wilbrandt.

Betreuerin:
Dr. Kathrin Peters
 
   
Electronical Musical Workshop Vol 1.
 
 
Was passiert, wenn 21 Studenten mit einer Menge Ideen in einem Audio Labor losgelassen werden? Sie werden inspiriert und heraus kommen "8-Bit", "Country Guerilla", "Klassik", "Frequenzen", "Geräusche", "Vocal Rock" und "Märchen"... Selbstverständlich.

Teilnehmende Studenten:
Lea Becker, Julia Ceitlina, Maike Diechmann, Schahin Dorri Dowlat Abadi, Martin Feydieu, Marlen Franz, Borjana Gakovic, Daniel Heppe, Sebastian Herzig, Stefen Kallert, Mischa Karth, Patricja Komm, Elke Lichtmann, Nadezhda Nedyalkova, Adam Pohl, Maja Radeiski, Olga Scupin, Sophie Töpfer, Gunnar Weber, René Wilbrandt, Birthe Ziegler

Betreuer:
Simon Vincent
 
   
EMW-Projektwoche 2009: "Arbeit"
 
 
Ort: Seminar- und Erholungszentrum "Landhaus Ihlow"
Termin: 14. bis 19. Juni 2009
Organisation: Jan-Henrik Möller

Arbeit ist nicht nur eine Grundbedingung gesellschaftlicher und kultureller Reproduktion - sie unterliegt auch in ihrer Teilung zwischen denen, die Arbeit haben und die keine Arbeit besitzen, sowie in ihrer Form und Gestaltung den Bedingungen der Zeit und deren Veränderungen. Im Augenblick erleben wir den stärksten Umbruch seit Beginn der Industriellen Revolution - nicht allein durch Technisierung und Digitalisierung, sondern auch durch den Umbau des Arbeitsbegriffs und seines kulturellen Selbstverständnisses selber. Einer der Symptome ist, dass es kein einheitliches "Berufs"bild mehr gibt und geben wird, dass Flexibilität, lebenslanges Lernen, kurzfristige Kollaborationen und entsprechend prekäre Lebenssituationen sowie gebrochene und uneinheitliche Identitäten usw. im Vordergrund stehen. Anlass genug, diesen "Umbruch des Arbeitens" unter Reflexion zu stellen und mit Projekten zu verbinden.

Seminare:
  • Jan Distelmeyer: "FilmArbeit"
  • Kathrin Peters: "Arbeit am Selbst"
  • Anne Quirynen: "The Kitchen Practical"

    Vorträge von Dieter Mersch, Abendprogramm mit Filmsichtungen und mehr.

    Alternatives Seminarangebot in Potsdam:
  • Julian Hanich: "Die Filmkomödie. Über das Lachen im Kino"
  • Dagmar Just: "Don Juan - revisited Vom Rebell zum Neurotiker?"
  • Michael Mayer: "Schizophrenie des Kinos"
  • Maria Morata: "Experimentalfilm im Computer-Zeitalter"
  • Jörg Sternagel: "Der Kuleshov-Effekt"

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    Die EMW-Projektwoche findet seit 2004 jährlich im Sommersemester statt. Lehrende der EMW und Studierende aus BA und MA fahren für eine Woche an einen Ort im Brandenburger Umland, um eine Form alternativen Lehrens und Lernens zu praktizieren. Die intensive Bearbeitung eines spezifischen Themenkomplexes in Form von Seminaren, Vorträgen, gemeinsamen Filmsichtungen usw. sowie die soziale Komponente dieser Studienreise machen die EMW-Projektwoche zu einem Höhepunkt des Studienjahres.
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    Entwicklung eines Multi-User Online-Games für Grundy UFA
     
     
    Die Zusammenarbeit der Fernsehproduktionsfirma Grundy UFA mit dem Potsdamer Studiengang Europäische Medienwissenschaft ging im Oktober 2008 in die zweite Runde. Nachdem im Frühling 2008 das erste Kooperationsprojekt - eine Spielformatentwicklung - erfolgreich beendet wurde, widmete man sich auch diesmal dem Thema „Games“. Ziel der Kooperation war die Erstellung eines Multi-User Online-Games mit Rollenspielaspekten (MMORPG) für Deutschlands erfolgreichstes Daily Drama „Gute Zeiten – Schlechte Zeiten“.

    Betreut durch Prof. Winfried Gerling (EMW), Jan Marquardt und Benjamin Kampehl (beide Grundy UFA) und unter Leitung der Masterstudentin Christina Schollerer arbeiteten sieben ausgewählte Studierende an der Entwicklung der Spielwelt, Rollenprofile und Spielszenarien – immer unter Berücksichtigung des Seriensettings und der Zielgruppe. Die Ergebnisse wurden in regelmäßigen Treffen mit Formatentwicklern und Marketingspezialisten der Grundy UFA besprochen. Für die Realisierung des fertigen Spielkonzepts werden derzeit Finanzierungsmodelle entwickelt.

    Grundy UFA mit Sitz in Potsdam-Babelsberg ist europäischer Marktführer im Bereich Daily Drama, Telenovela und Weekly Drama mit Produktionen wie „Verbotene Liebe“ und „Gute Zeiten - Schlechte Zeiten“ und beschäftigt sich in den letzten Jahren vermehrt mit der Entwicklung neuartiger Formate. Auch im Studiengang Europäische Medienwissenschaft der Universität Potsdam und der Fachhochschule Potsdam wurden in den letzten Jahren verstärkt cross-mediale Formate entwickelt. Eine Zusammenarbeit lag somit nahe und ist für beide Seiten sehr gewinnbringend. Der Studiengang betrachtet dieses Feld als integralen Bestandteil der Ausbildung.

    Teilnehmende Studierende:
    Sven Adloff, Dennis Basaldella, Bengt-Jöran Eitel, Christoph Herms, Ulrike Lehmann, Juliane Schwarz und Christina Maria Schollerer

    Betreuer:
    Prof. Winfried Gerling (EMW/FH Potsdam) und Benjamin Kampehl (Grundy UFA)

     
       
    Fortsetzung der erfolgreichen Ausstellung: Multitasking - Synchronität als kulturelle Praxis
     
     
    Das Gemeinschaftsprojekt der Arbeitsgruppe Fotografie der Neuen Gesellschaft für Bildende Kunst (NGBK), Berlin mit dem Studiengang Europäische Medienwissenschaft der Fachhochschule Potsdam und der Universität Potsdam ist weiter auf Erfolgskurs. Nach der Eröffnung in der NGBK, Berlin im Oktober 2007, machte die Ausstellung Station im Stedelijk Museum in s-Hertogenbosch (15.03. 2008 bis 1.06. 2008). Danach war sie in der Overbeck Gesellschaft (15.06. 2008 bis 27.07. 2008) in Lübeck zu sehen.

    Die Ausstellung wurde vom 19.3.-17.5.2009 noch in Mulhouse im La Filature gezeigt.

     
       
    Radioday auf radioeins Moderne Zeiten – wie digitale Medien unseren Alltag verändern
     
     
    Einen Tag lang Radio machen auf radioeins, am Karfreitag, den 10. April 2009 von 9.00 bis 21.00 Uhr. Wie viel Vorbereitung das verlangt, erfuhr eine Projektgruppe aus 20 Bachelor- und Masterstudenten der Europäischen Medienwissenschaft unter der Leitung von Professor Winfried Gerling im Wintersemester 2008/09. Von dem erstmalig stattfindenden Projektseminar „Radioday – Experimentelle Formatentwicklung für radioeins“ versprach sich der Sender frische Impulse und neue Formatideen, die sich an seinem Profil orientierten und auf seine Hörerschaft zugeschnitten waren. Der Arbeitstitel für den Radioday lautete in Anlehnung an Chaplins „Modern Times“: „Moderne Zeiten – wie digitale (Kommunikations-)Medien unseren Alltag verändern“.

    Nach einem halben Jahr studentischer Konzeptionsarbeit sowie einigen Wochen Vorproduktion ging schließlich ein sehr umfangreiches und bis zur letzten Minute gefülltes Programm on Air: Ob mit dem Babyphon in der Wiege oder mit dem Handy ins Grab; von medialen Ausstiegen in der Einsamkeit des neuseeländischen Buschs oder gar im Gefängnis bis hin zu digitalem Neuland, das Politiker in ihren Podcasts betreten; ob die große Frage nach der Zeit oder die kleinere nach den eigenen Hobbies auf Türkisch. Darüber hinaus waren die Hörer zentraler Bestandteil des Programms. Bereits drei Wochen vorab startete der Wettbewerb „Der digitale Proberaum“. Dabei waren die radioeins-Hörer dazu aufgerufen, auf der Internetplattform Tracks & Fields, die vom EMW-Absolventen Christian Mix-Linzer entwickelt wurde, in Gruppen einminütige Tracks zu komponieren. Der Gewinnertitel wurde am Radioday verkündet und lief eine Woche im Musikprogramm auf radioeins. Direkt am Karfreitag gab es außerdem die musikalische Schatzsuche „Catch the Band“: Bewaffnet mit GPS-Geräten navigierten sich 10 radioeins-Hörer auf einer Art Schnitzeljagd über das Lösen von „Koordinaten-Rätseln“ durch Potsdam. Auf ihrem Weg erwarteten sie an drei Stationen Musiker aus Potsdam und Berlin mit kleinen Gigs, bevor sie an der Endstation im radioeins-Studio Ben Hamilton in Empfang nahm. Der Preis für die rätselfreudigen Hörer und gleichzeitig Ausklang eines runden Radiotages war ein exklusives kleines Studio-Konzert des Musikers.

    Vielen Dank an alle Beteiligten und radioeins für die schöne Zusammenarbeit! Der nächste Radioday kann kommen…

    Teilnehmende Studierende:
    Friederike Blum, André Bressel, Florian Druckenthaner, Sebastian Herzig, Karla Höß, Galena Hristova, Elke Imle, Stefan Kallert, Martina Kellner, Patrycja Komm, Doreen Löwe, Nina Meinhold, Sebastian Möring, Laura-Helen Rüge, Lina Maria Stahl, Paula Stuckatz, Anna Laura Wenzelund Birthe Ziegler.

    Betreuer:
    Prof. Winfried Gerling (EMW/FH Potsdam) und Dorothee Hackenberg (radioeins)
     
       
    Schatten des Krieges. Innovation und Tradition im europäischen Kino 1940-1950
     
     
    CineFest 2009 VI. Internationales Festival des deutschen Film-Erbes Hamburg: 14.-22.11.2009

    Das CineFest 2009 – VI. Internationales Festival des deutschen Film-Erbes und der 22. Internationale Filmhistorischen Kongress von CineGraph – Hamburgisches Centrum für Filmforschung und dem Bundesarchiv Berlin widmete sich dem Thema Schatten des Krieges. Innovation und Tradition im europäischen Kino 1940-1950. Die Entwicklungen im europäischen Film in den 1940er Jahren werden auch in dem Trailer zum Festival und Kongress reflektiert, der von einem Studenten der EMW als Projektarbeit produziert wurde.

    Betreut durch Prof. Dr. Jan Distelmeyer produzierte den Trailer:
    Oliver Wicke (MA EMW)
     
       
    Texte zur Medientheorie. Vor- und Nachbereitung zur deutsch-amerikanischen Tagung "Media Theory on the Move"
     
     
    Vom 21. bis zum 23. Mai 2009 fand unter dem Titel "Media Theory on the Move" am Institut für Künste und Medien eine namhaft besetzte deutsch-amerikanische Tagung zu aktuellen Tendenzen in der Medientheorie statt. An der Konferenz, die einen interkontinentalen Dialog eröffnen sollte, nahmen zehn nordamerikanische und zehn deutsche Vertreter des Faches teil. Das Seminar erleichterte den Studierenden die Teilnahme an der Tagung, indem vor- und nachbereitend Texte der Vortragenden gelesen und diskutiert wurden.

    Leitung:
    Dr. Jörg Sternagel